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05.08.24 | Psychiatrie Netzwerk "Vernetzte Suchthilfe Jugend" lädt zum Fachtag in die LWL-Universitätsklinik Hamm ein

Laden zum Fachtag "Vernetzte Suchthilfe Jugend" in die LWL-Universitätsklinik Hamm ein: (v.l.) Julia Semisch, Nadja Olah, Moritz Süß, Dr. Martin Tan und Dr. Moritz Noack.<br>Foto: LWL/Suilmann

Laden zum Fachtag "Vernetzte Suchthilfe Jugend" in die LWL-Universitätsklinik Hamm ein: (v.l.) Julia Semisch, Nadja Olah, Moritz Süß, Dr. Martin Tan und Dr. Moritz Noack.
Foto: LWL/Suilmann
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Hamm (lwl). Jugendlichen mit problematischem Suchtmittelkonsum eine schnelle und passgenaue Unterstützung in Beratung und Therapie anzubieten, das ist das Ziel des Netzwerks "Vernetzte Suchthilfe Jugend". Unter dem Motto: "Ohne Euch hätte ich das nie geschafft!" lädt das Netzwerk zu einem Fachtag am Mittwoch (21.8.) in die LWL-Universitätsklinik Hamm ein. Hier soll die Rolle der familiären Unterstützung sowie der Vernetzung und Kooperation von Fachkräften in der Unterstützung junger Menschen fachlich diskutiert werden.

"Suchtgefährdete Kinder und Jugendliche gehören zu den schlecht erreichbaren Klientelgruppen in der Suchthilfe. Für Motivation, Vermittlung und Aufnahme einer Beratung oder Behandlung benötigen junge Menschen oft die Unterstützung aus ihrem direkten Umfeld", sagt Dr. Moritz Noack, Oberarzt der kinder- und jugendpsychiatrischen LWL-Universitätsklinik in Hamm, die zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gehört.

Mit dem Fachtag soll die besondere Rolle der Familien und anderer Unterstützer im Helfersystem (Jugendhilfe, Schule, Jugendsozialarbeit) in der Suchthilfe betrachtet und durch die Vorstellung des Netzwerkes "Vernetzte Suchthilfe Jugend" über Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen altersgerechter Suchtberatung und klinischer Behandlung zur Unterstützung suchtgefährdeter Kinder und Jugendlichen berichtet werden.

Neben aktuellen Fachbeiträgen zu den Themen "Jugend zwischen Corona-Pandemie und Teil-Legalisierung von Cannabis" und einer Vorstellung des Netzwerks Vernetzte Suchthilfe Jugend, werden Workshops aus dem Beratungsstellen- und Klinikalltag angeboten.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für Interessierte zu dieser Veranstaltung finden Sie unter: https://www.lwl-uk-hamm.de/de/fuer-patienten-angehoerige/veranstaltungen/fachtag-vernetzte-suchthilfe-jugend

Hintergrund:

Das Projekt "Vernetzte Suchthilfe Jugend" wurde im Rahmen des "Aktionsplans gegen Sucht NRW" im Zeitraum von 2021 bis 2022 gefördert. Ziel ist es, Jugendlichen mit Suchtproblemen und psychischen Begleiterkrankungen möglichst schnell professionelle Hilfe anbieten zu können.

Die beteiligten Institutionen des Neztwerks "Vernetzte Suchthilfe Jugend" sind:

Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen: AWO Sucht- und Drogenberatungsstelle im Kreis Coesfeld

Arbeitskreis für Jugendhilfe e.V.: Jugendsuchtberatung Hamm

Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V.: Beratungsstelle für Menschen mit Suchtproblemen Lüdinghausen

Alexianer- IBP GmbH Interkulturelle Begegnungsprojekte: Suchtberatungsstelle Coesfeld

Kreis Coesfeld - Gesundheitsamt

Landschaftsverband Westfalen-Lippe: LWL-Klinik Marl-Sinsen

Landschaftsverband Westfalen-Lippe: LWL-Universitätsklinik Hamm

quadro - Kooperation der Sucht- und Drogenberatung caritativer Verbände im Kreis Warendorf: quadro - Sucht- und Drogenberatungsstellen in Ahlen und Warendorf

Soziales Zentrum Dortmund e.V.: FEEDBACK - Fachstelle für Jugendberatung und Suchtvorbeugung Dortmund

Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften

Krisenhilfe e.V. Bochum: "inechtzeit": Beratungsstelle für Konsument:innen von Cannabis und synthetischen Drogen und deren Bezugspersonen

Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH: Diakonie Fachstelle Sucht

Pressekontakt

Klaudia Suilmann, LWL-Universitätsklinik Hamm, Telefon: 02381 893-5018, klaudia.suilmann@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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