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13.11.24 | Kultur Aufruf für Bioblitz 2024 - Naturbeobachtungstipps im November

Die Goldregenpfeifer lassen sich im dichten Schwarm fliegend oder bei der Nahrungssuche beobachten. Zu Zugzeiten passieren sie im Herbst und Frühjahr in großer Zahl die Ost- und Nordseeküste. <br>Foto: Fabian Karwinkel

Die Goldregenpfeifer lassen sich im dichten Schwarm fliegend oder bei der Nahrungssuche beobachten. Zu Zugzeiten passieren sie im Herbst und Frühjahr in großer Zahl die Ost- und Nordseeküste.
Foto: Fabian Karwinkel
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Münster (lwl). Naturbeobachtende können weiterhin Pflanzen, Tiere und Pilze im Rahmen des "Bioblitz 2024" melden. Das Jahr nähert sich dem Ende, doch auch der Herbst hat noch viele Beobachtungsmöglichkeiten in der Natur zu bieten. Ein guter Zeitpunkt, um Beobachtungen zu melden. Daher hoffen das LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und die Naturbeobachtungsplattform Observation.org sowie deren regionale Partner auf rege Beteiligung von Naturbegeisterten und bitten um Meldung der Beobachtungen in der App ObsIdentify oder auf der internationalen Plattform Observation.org.

Observation.org appelliert an alle Interessierten die Augen offenzuhalten: Die Vegetationsperiode geht zu Ende, aber die Früchte reifen, die Brunftzeit der Hirsche hat begonnen und Zugvögel machen sich auf den Weg in ihre Überwinterungsgebiete. In der kalten Jahreszeit sind viele Vogelarten auf Beeren und Früchte wie Vogelbeere, Liguster, Weißdorn und auch die Schlehe angewiesen.

Für alle Naturbegeisterten, die nicht nur an der Beobachtung und Fotografie interessiert sind, sondern auch etwas mit in die Küche nehmen wollen, bietet der Herbst auch einiges an Möglichkeiten wie zum Beispiel Spitz-Wegerich, Brennnesseln oder Hagebutten. Auch die Früchte des Weißdorns sind nicht nur schmackhaft für Vögel, sondern zusammen mit anderen Früchten auch als Marmelade genießbar.

Alle Meldenden tragen dazu bei, dass die Ausbreitung und Verbreitung von Pflanzen-, Tier- und Pilzarten weiter erforscht werden kann. Die Meldungen bei Observation.org oder in der App ObsIdentify werden von Experten ausgewertet und tragen so zu Erforschung der Natur bei. Alle Meldungen und Meldenden nehmen automatisch am Bioblitz 2024 teil. Und das Beste daran: Durch die automatische Foto-Bestimmungsfunktion der App kann jeder teilnehmen, auch ohne Artenkenntnis.

Hinweis: Eine Bestimmung mit der App ObsIdentify sollte nie dazu verwendet werden, um abzuklären, ob etwas essbar oder giftig ist.

Gemeinsam kann die Natur bei Aktionen der regionalen Partner des Bioblitzes erforscht werden: Zum Beispiel bietet das LWL-Museum für Naturkunde im Rahmen der "Artenakademie" Dank einer Spende der Stiftung der Sparda-Bank Münster eine Exkursion zum Thema Wintergäste der Rieselfelder Münster am Samstag (23.11.) um 14 Uhr an.

Für Interessierte stehen Informationen zu dem Projekt "Bioblitz 2024" auf der Website bereit: https://www.bioblitze.lwl.org.

Interessierte finden die Ergebnisse der Bioblitze 2024 hier:

https://observation.org/bioblitz/categories/landkreise-and-kreisfreie-stadte-2024/

Fragen an: germany@observation.org

Der Weißdorn gilt als Futterstrauch für mehr als 30 heimische Vogelarten. <br>Foto: Thomas/Observation.org

Der Weißdorn gilt als Futterstrauch für mehr als 30 heimische Vogelarten.
Foto: Thomas/Observation.org

Hirsche sind eine Familie der Säugetiere mit mehr als 80 Arten, zu denen Rothirsch, Damhirsch, Reh und auch der Elch gehören. Hier ist ein Trittsiegel zu sehen. <br>Foto: LuBre/Observation.org

Hirsche sind eine Familie der Säugetiere mit mehr als 80 Arten, zu denen Rothirsch, Damhirsch, Reh und auch der Elch gehören. Hier ist ein Trittsiegel zu sehen.
Foto: LuBre/Observation.org

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066

presse@lwl.org

LWL-Museum für Naturkunde

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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