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24.06.24 | Kultur Radeln am Kanal

Vom LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg zum Schloss Strünkede in Herne

Immer am Kanal entlang: Herbert Niewerth verbindet Radeln mit Kultur.<br>Foto: LWL/Hudemann

Immer am Kanal entlang: Herbert Niewerth verbindet Radeln mit Kultur.
Foto: LWL/Hudemann
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Waltrop (lwl). Per Fahrrad durch die Industriegeschichte des Ruhrgebiets, dazu lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (14.7.) um 11 Uhr ein. Die Radtour unter der Leitung des ehemaligen Museumsleiters Herbert Niewerth startet am Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Ziel ist das Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne.

Die etwa 36 Kilometer lange Radtour führt am Rhein-Herne-Kanal und an der Emscher entlang. Unterwegs erläutert Herbert Niewerth, der noch im Förderverein aktiv ist, interessante Aspekte der Kanalgeschichte: Warum wurde der 1914 eröffnete Kanal gebaut? Unter welchen Bedingungen haben die Kanalarbeiter gelebt? Wie kommt das Wasser in den Kanal, und wie gelangten gestohlene Tresore dort hinein? Wie kam der Kanal zu seinem Spitznamen "Kumpel-Riviera"?

Beim Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne steht um 13 Uhr ein kleines Picknick (bitte selber mitbringen) auf dem Programm. Es folgt eine Besichtigung des Schlosses und des Emschertalmuseums. Anschließend geht es entlang der "B 1 der Wasserstraßen" zurück zum Schiffshebewerk, wo sich die Teilnehmenden die die Sonderausstellung "Täglich Bilder fürs Revier. Pressefotografien von Helmut Orwat 1960-1992" ansehen.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus dem Lebenswerk Orwats, der als Fotograf über Jahrzehnte hinweg den Castrop-Rauxeler Lokalteil der Ruhr Nachrichten mit Bildern versorgt hat. Zu sehen sind typische Facetten des Lebens im Ruhrgebiet in den Zeiten des Strukturwandels. Die große Industrie und das Leben am Kanal hat der Fotograf ebenso abgelichtet wie Trinkhallen, Bonanza-Räder, Kaninchenzüchter und Pferderennen.

Kosten für die Radtour inkl. Museumseintritt: 12 Euro pro Person. Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter schiffshebewerk@lwl.org.

Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf Personen stattfinden.

Die Höchstteilnehmerzahl ist 15 Personen.

Pressekontakt

Dr. Arnulf Siebeneicker, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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