18.06.24 | Kultur Programm für die ganze Familie auf der Zeche Zollern
Bei der Kinderführung "Weg des Bergmanns" können die Kinder mit Muskelkraft Loren über die Gleise schieben.
Foto: LWL / Katharina Saprygin
Am Samstag (22.6.) beginnt um 12 Uhr ein geführter Rundgang durch die neue Sonderausstellung "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe". Ausgehend von den Ergebnissen einer Ausstellungswerkstatt aus dem vergangenen Jahr beschäftigt sie sich mit den Spuren des Kolonialismus in Westfalen-Lippe bis in die Gegenwart. Ergänzend zu den historischen Zusammenhängen eröffnen Interviewprojekte und künstlerische Arbeiten neue Perspektiven. Im Rahmen der Führung erhalten Interessierte einen Einblick in das Ausstellungsprojekt.
Um 14.30 Uhr findet anlässlich der Fußball-EM unter dem Titel "A Castle of Labour" eine englische Führung statt. Sie lenkt den Blick auf die Geschichte des ehemaligen Steinkohlebergwerks von seiner Funktionsweise bis hin zur Architektur.
Am Sonntag (23.6.) bietet das Museum Programm für die ganze Familie an. Den Anfang macht um 12 Uhr die Führung "Weg des Bergmanns", bei der Kinder ab sieben Jahren mehr über den Arbeitsalltag der Bergleute erfahren. Von 13 bis 15 Uhr öffnet die Kinderwerkstatt ihre Pforten. Dieses Mal basteln die Kinder dort Insektenhotels aus alten Blechdosen. Pro Kind fallen für die Teilnahme 3 Euro Materialkosten an. Anschließend findet um 15 Uhr die Führung "Schloss der Arbeit" statt, die sich gezielt an Familien richtet.
Außerdem startet um 13 Uhr eine Familienführung durch die Sonderausstellung "Das ist kolonial.". Gemeinsam mit den Künstlerinnen und Aktivistinnen Phyllis Quartey und Zola Wiegand-Mâ¿¿Pembele begeben sich Kinder ab sieben Jahren in Begleitung eines Erwachsenen auf die Suche nach kolonialen Spuren in Westfalen-Lippe. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erfahrungen von Schwarzen Menschen, die während der Zeit des Kolonialismus in der Region gelebt haben. Um eine Anmeldung per Mail wird gebeten: zeche-zollern@lwl.org
Pressekontakt
Christiane Spänhoff, LWL-Museen für Industriekultur, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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