13.06.24 | Kultur Eingangsgebäude des LWL-Freilichtmuseums Hagen mit Architekturpreis des BDA ausgezeichnet
Die Preisverleihung am Eingangsgebäude wurde von folgenden Personen (v.l) begleitet: Bernd Passgang (Juror beim BDA) Klaus Dömer (Architekt des Eingangsgebäude), Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger (LWL-Kulturdezernentin), Matthias Gundler (Technischer Betriebsleiter BLB) und Urs Frigger (LWL-Baudezernent).
Foto: LWL
"Das Eingangsgebäude des LWL-Freilichtmuseums Hagen ist für uns etwas ganz Besonderes. Umso mehr freut es uns, dass auch der BDA die Einzigartigkeit des Gebäudes mit dieser Auszeichnung ehrt", sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Das von SBDA Schnoklake Betz Dömer Architekten entworfene Gebäude hat in den Kriterien Angemessenheit, städtebauliche Einbindung, Gestaltqualität, Nachhaltigkeit, Materialgerechtigkeit, Recyclingfähigkeit sowie Alleinstellungsmerkmale überzeugt und sich gegen die Konkurrenzbeiträge durchgesetzt. Die gelungene Integration in die Landschaft von Bach und Wald mit der Vernetzung von Innen und Außen hinterlasse ein stimmiges Gesamtensemble an der Schnittstelle zwischen Natur und gebauter Umwelt, so die Begründung der Jury, vertreten durch Bernd Passgang.
Das modern gestaltete Gebäude hebt sich optisch von der gewohnten Fachwerkkulisse des Museums ab, vereint jedoch in seiner Gestaltung viele Materialien, deren Herstellung und Nutzung im Museum präsentiert wird. Es dient zudem als Startpunkt für die Museumsbahn, die ab dem 7. Juli das Museum befahren wird.
"Besonders freut uns, dass der Preis die Nachhaltigkeit des Bauprojektes berücksichtigt und honoriert. Die Umsetzung der Energieeffizienz und möglichst hohen Klimaverträglichkeit war uns ein wichtiges Anliegen", so LWL-Baudezernent Urs Frigger. Der hohe Energiestandard und eine gut recycelbare Holztafelbauweise seien zwei Beispiele für die gelungene Gestaltung des Eingangsgebäudes in Bezug auf Nachhaltigkeit.
Die Verbindung von Kreativität und ökonomischem und Ressourcen sparendem Bauen in Zusammenspiel mit der zurückhaltenden und gut detaillierten Gestaltung des Gebäudes benannte die Jury als weiteren Auszeichnungsgrund. Das Gebäude wird somit auch als Beitrag von Bauherren und Architekt:innen zu einer nachhaltigen Bauzukunft geehrt.
Der BDA ehrt den LWL als Bauherren mit dieser Medaille.
Foto: LWL
Pressekontakt
Markus Fischer, Telefon: 0251 591 235 und Marie Hangebrauck, Telefon: 02331 7807113
LWL-Freilichtmuseum Hagen
Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und TechnikMäckingerbach 58091 Hagen-Selbecke Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung