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23.05.24 | Kultur Fotografie am Schiffshebewerk

Führung durch die Sonderausstellung "Täglich Bilder fürs Revier" und Fototour

Blick in die Ausstellung "Täglich Bilder fürs Revier".<br>Foto: LWL/Kreutzmann

Blick in die Ausstellung "Täglich Bilder fürs Revier".
Foto: LWL/Kreutzmann
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Waltrop (lwl). An Fronleichnam (30.5.) dreht sich im Schiffshebewerk alles um Fotografie. Um 14 Uhr startet die Führung "Täglich Bilder fürs Revier" durch die Sonderausstellung mit Fotografien von Helmut Orwat. Um 11 Uhr beginnt eine Fototour, bei der die Besucher:innen selbst die schönsten Stellen im Schiffshebewerk ablichten. Zu beiden Angeboten lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Waltroper Museum für Industriekultur ein.

Jahrzehnte lang versorgte Helmut Orwat den Castrop-Rauxeler Lokalteil der Ruhr-Nachrichten täglich mit Fotos. Die große Industrie und das Leben am Kanal hat der Fotograf ebenso abgelichtet wie Trinkhallen, Bonanza-Räder, Kaninchenzüchter und Pferderennen. Ab 1960 arbeitete Orwat zunächst als freier Pressefotograf und ab 1984 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 als fest angestellter Fotograf für die Ruhr Nachrichten. In dieser Zeit lieferte er jeden Tag bis zu 15 Fotografien an die Castrop-Rauxeler Lokalredaktion der Ruhr Nachrichten. Seine Aufnahmen zeigen typische Facetten des Lebens und Arbeitens im Ruhrgebiet in den Zeiten des Strukturwandels. Auf den Fotos lassen sich viele Dinge entdecken, die inzwischen aus dem Straßenbild verschwunden, aber vielen Betrachter:innen im Gedächtnis geblieben sind. Die Führung lädt zum Austausch über solche Entdeckungen ein, aus denen sich Anknüpfungspunkte an die eigene Kindheit und Jugend ergeben.

Die Teilnahme an der Führung ist im Museumseintritt enthalten.

Bei der Fototour am Schiffshebewerk geht es hinaus auf das weitläufige Museumsgelände. Die Teilnehmer:innen lernen das Museum aus einer anderen Perspektive kennen. Im Vordergrund der Führung steht die spektakuläre Architektur des historischen Bauwerks und damit die Gelegenheit, schöne und einzigartige Motive mit der eigenen Kamera einzufangen. Die Teilnehmer:innen erhalten Anregungen zu besonderen Aufnahmen. Spannende Informationen aus der Geschichte des Schiffshebewerks runden das Angebot ab. Die Führung dauert etwa zwei Stunden und kostet 10 Euro zuzüglich Museumseintritt. Eine Kamera oder ein Smartphone sind mitzubringen.

Bei der Fototour betrachten die Teilnehmenden das Museum aus einer anderen<br>Perspektive. Foto: LWL/Speer

Bei der Fototour betrachten die Teilnehmenden das Museum aus einer anderen
Perspektive. Foto: LWL/Speer

Pressekontakt

Dr. Arnulf Siebeneicker, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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