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07.05.24 | Kultur Pressetermin zum Film "Die Ruhr gibt Raum

Hattingen: Presse-Einladung

Das alte und neue Flussbett der Ruhr. Im Vordergrund gut zu sehen, das neue Erzlager mit der Sinteranlage.<br>Foto: thyssenkrupp Corporate Archives, Duisburg/Aero-Lux Büscher & Co. KG, Frankfurt am Main

Das alte und neue Flussbett der Ruhr. Im Vordergrund gut zu sehen, das neue Erzlager mit der Sinteranlage.
Foto: thyssenkrupp Corporate Archives, Duisburg/Aero-Lux Büscher & Co. KG, Frankfurt am Main
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Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

65 Jahre ist es her, als vor den Toren der Stadt Hattingen gewaltige Erdarbeiten stattfanden: Die Ruhr wurde verlegt, um das Gelände der Henrichshütte zu erweitern. Die Arbeiten wurden in einem Film festgehalten, den wir Ihnen im Rahmen eines

Pressetermins zum Film "Die Ruhr gibt Raum"

am Montag (13.5.) um 13.30 Uhr

in LWL-Museum Henrichshütte, Werksstraße 31-33, in Hattingen

vorstellen möchten. Mit vereinten Kräften haben das LWL-Medienzentrum für Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), das Unternehmensarchiv von thyssenkrupp und das LWL-Museum Henrichshütte den historischen Film für die Vorführung und die anschließende Präsentation auf dem Youtube-Kanal digital aufgearbeitet. Ermöglicht hat das die großzügige finanzielle Unterstützung durch den Förderverein Industriemuseum Henrichshütte e.V.

Astrid Dörnemann (thyssenkrupp Corporate Archives), Peter Breuker (Förderverein), Dr. Ralf Springer (LWL-Medienzentrum) und Dr. Olaf Schmidt-Rutsch (LWL-Museum Henrichshütte) stellen den Film vor und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.

Im Anschluss wird der Film beim Ehemaligentreffen der Hüttenwerker erstmals öffentlich gezeigt.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Berichterstattung.

Mit besten Grüßen aus der LWL-Pressesteölle

Markus Fischer

Hintergrund

Im Sommer 1959 begannen in Hattingen die Arbeiten zur Verlegung der Ruhr. Am Ende war ein 60 Meter breiter und 1.600 Meter langer Kanal entstanden, der das Werksgelände der Henrichshütte um 60 Prozent vergrößerte und so Entwicklungsmöglichkeiten für die nächsten Jahre schuf.

Die 60-tägige Bauzeit mit gewaltigen Erdbewegungen und Abbrucharbeiten dokumentierte die Zentral-Werbestelle der Ruhrstahl AG detailliert mit der Kamera. Sorgsam inszenierte Bilder der gigantischen Baumaschinen in Aktion zeugen von der Technikeuphorie und dem unbedingten Fortschrittsglauben in einer Zeit, in der der Schutz der Natur den Bedürfnissen der Industrie untergeordnet wurde.

Der Film wurde am 1. Dezember 1959 im Sitzungssaal des Hattinger Rathauses uraufgeführt und befindet sich heute im Unternehmensarchiv von thyssenkrupp in Duisburg. Nun stellt das LWL-Medienzentrums das filmische Dokument auf seinem Youtube-Kanal "Westfalen im Film" einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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