30.04.24 | Psychiatrie Praxisanleitende immer wichtiger in der Pflegeausbildung
LWL-Klinik Warstein organisiert erste Fachtgung im Psychiatrieverbund Westfalen
Blick in den bis auf den letzten Platz gefüllten Veranstaltungssaal.
Foto: LWL
Warstein (lwl). Ohne Praxisanleitung ist die Ausbildung pflegerischer Fachkräfte zukünftig nicht mehr möglich. Praxisanleitende führen Auszubildende in der Pflege vor Ort schrittweise an die Tätigkeiten heran und unterstützen sie dabei, das theoretisch erworbene Fachwissen in die Praxis umzusetzen. In der LWL-Klinik Warstein stand jetzt einen ganzen Tag lang die Praxisanleitung im Mittelpunkt: Mitarbeitende aus dem gesamten LWL-Psychiatrieverbund Westfalen trafen sich zur ersten Fachtagung der Praxisanleitenden, um sich fortzubilden, gemeinsam an Lösungsstrategien zur Bewältigung der alltäglichen Herausforderungen zu arbeiten und um die vorhandenen Kompetenzen zu stärken.
Die Teilnahmenachfrage war hoch: Innerhalb kürzester Zeit waren im Vorfeld die 150 vorhandenen Plätze ausgebucht. Geboten wurde ein breites Programm, das von Klinik bis Forensik mit Keynotes und Workshops eine Vielzahl an Themen für Praxisanleitende vorhielt. Es ging zum Beispiel um die innere und äußere Haltung, um neue Methoden oder auch darum, die Bedürfnisse der "Generation Z" zu verstehen. Zum Tagesabschluss lieferte Lars Ruppel, Poetry Slam Champion, eine poetische Zusammenfassung des Programms.
"Nicht nur die positive Resonanz hat die Bedeutung des Themas unterstrichen, sondern auch die Tagungsergebnisse, die die Praxisanleitenden bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen", so Julia Schamberger, Leitung Koordination praktische Ausbildung in den LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein. Zukünftig soll die Tagung jährlich stattfinden.
Workshoparbeit führte zu konkreten Lösungsansätzen für aktuelle Herausforderungen.
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Tagungsteilnehmende beim Austausch.
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Magnus Eggers, Pflegedirektor der LWL- Kliniken Lippstadt Warstein, begrüßte die Teilnehmenden.
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Pressekontakt
Anke Schickentanz, LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein, anke.schickentanz@lwl.org, Tel.: 02945 981-5088 und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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