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18.04.24 | Kultur "Scriptorium": Mittelalterliche Buchkunst selbstgemacht

Kreativseminar im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne

Mit Hilfe von Wachstafeln entdecken Erwachsene und Jugendliche ab zwölf Jahren im Workshop im LWL-MAK die Geschichte der Buchkunst. <br> Foto:LWL/ C. Kniel

Mit Hilfe von Wachstafeln entdecken Erwachsene und Jugendliche ab zwölf Jahren im Workshop im LWL-MAK die Geschichte der Buchkunst.
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Herne (lwl). Beim Workshop "Scriptorium" am Samstag (27.4.) im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne können Besucher:innen ab 12 Jahren einiges über die mittelalterliche Buchkunst erfahren, selbst Farben mischen und ihre eigene Buchseite gestalten. Wie entstanden Bücher vor Erfindung der Druckerpresse und des E-Books? Schon im Mittelalter gab es eine Vielzahl von Schriftstücken - reich verziert und hunderte Seiten lang.

Im Mittelalter war die Herstellung von Schriften und Büchern in klösterlicher Hand. Hier entstanden wertvolle Bilderhandschriften, die den Alltag der Menschen beschreiben oder die Schriften des Christentums darstellen. Das Lorscher Evangeliar ist ein solches, reich illustriertes Werk. Im Workshop geht es am Vormittag um das Schreiben selbst: Die Teilnehmenden bereiten die Seiten vor, stellen selbst Tinte her und erlernen das Schreiben in mittelalterlichen Schriftarten sowie den Umgang mit einem Griffel auf Wachstafeln. Am Nachmittag sollen Farben hergestellt und Buchillustrationen gestaltet werden.

Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Eine Anmeldung ist unter Tel.: 02323 94628-0 oder per E-Mail: lwl-archaeologiemuseum-empfang@lwl.org erforderlich.

Mittelalterliche Buchkunst steht im Zentrum des Workshops "Scriptorium" im LWL-MAK in Herne. <br>Foto: LWL/ P. Jülich

Mittelalterliche Buchkunst steht im Zentrum des Workshops "Scriptorium" im LWL-MAK in Herne.
Foto: LWL/ P. Jülich

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235, und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504

presse@lwl.org

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