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26.03.24 | Kultur Neue Photovoltaik-Anlage am LWL-Museum für Kunst und Kultur

Klimafreundliche Stromerzeugung spart CO2

Auf dem Dach des LWL-Museums für Kunst und Kultur errichtet der LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb eine Photovoltaik-Anlage.<br>Foto: LWL/Hanna Neander

Auf dem Dach des LWL-Museums für Kunst und Kultur errichtet der LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb eine Photovoltaik-Anlage.
Foto: LWL/Hanna Neander
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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat jetzt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster mit einer neuen Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Durch die Eigenstromerzeugung soll das Museum klimaneutraler werden. Nach den Berechnungen des LWL ermöglicht die Anlage in einem Zeitraum von einem Jahr eine CO2-Einsparung von 44,8 Tonnen. Die neu installierte Anlage im LWL-Museum für Kunst und Kultur hat eine Kapazität von 112 Kilowatt-Peak (kWp) und wird voraussichtlich über 110 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen.

Der LWL will bei Neubauten und Sanierungen noch ressourcenschonender und nachhaltiger handeln, um sein Ziel der Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. So werden auch Photovoltaik-Anlagen mit Dachbegrünungen auf den Dächern von LWL-Gebäuden installiert. Museen zum Beispiel brauchen insbesondere für die Klimatisierung von Ausstellungsräumen viel Strom.

Seit dem Beschluss der LWL-Abgeordneten 2021 hat der LWL Fortschritte gemacht: Die ersten Photovoltaik-Anlagen wurden in Münster am LWL-Landeshaus und am LWL-Museum für Naturkunde errichtet. Insgesamt wird der LWL auf seinen Gebäuden in der Region auf rund 20.000 Quadratmetern Photovoltaik-Anlagen zur Stromgewinnung installieren.

In ganz Westfalen Lippe von Rheine bis zur Zeche Zollern in Dortmund sowie von seinem Textilmuseum in Bocholt bis zum LWL-Freilichtmuseum in Detmold hat der LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb Photovoltaik-Anlagen errichtet. Mit der Investition von drei Millionen Euro will der LWL seine Einrichtungen mit einer Leistung von über 1.800 Megawattstunden an eigenem Strom versorgen. Dies entspricht ungefähr dem Verbrauch von 450 Einfamilienhäusern.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Meltem Karaman, Telefon 0251 5907-220, meltem.karaman@lwl.org

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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