15.03.24 | Psychiatrie "Ich bin mehr als meine Diagnose"
Filmabend mit Diskussion im Bambi-Filmkunstkino Gütersloh
Plakat "Ich bin ich"
Andrea Rothenburg: "Viele Menschen, die psychisch erkrankt sind, fühlen sich von der Gesellschaft abgestempelt, auf ihre Diagnose reduziert und stigmatisiert. Es gibt aber auch Menschen, die sich selbst stigmatisieren und sich schämen, dass sie erkrankt sind. Dieser filmische Beitrag lässt krisenerfahrene Menschen zu Wort kommen, die sich nicht auf ihre Diagnose reduzieren lassen."
Oliver Groteheide vom örtlichen Bambi-Filmkunstkino, Professor Klaus-Thomas Kronmüller, Ärztlicher Direktor des LWL-Klinikums Gütersloh, und Professor Michael Schulz, stellvertretender Pflegedirektor des LWL-Klinikums, moderieren und begleiten das Gespräch. Wer beim Filmabend dabei sein will, kann über die Internetseite des Bambi-Filmkunstkinos oder an der Abendkasse Karten erwerben.
Die Veranstaltungsreihe "Psyche und Film"
Das Recovery College Gütersloh-OWL kommt in die Stadt und präsentiert in Kooperation mit dem LWL-Klinikum und dem Bambi-Filmkunstkino in regelmäßigen Abständen Filme zu Themen der seelischen und psychischen Gesundheit, der seelischen Erschütterung, der Hoffnung und der Zuversicht. Im Anschluss an den jeweiligen Film können Zuschauende, Expert:innen aus Erfahrung und Menschen mit fachlicher Expertise gemeinsam zu den Themen ins Gespräch kommen.
Gefördert wird dieses Projekt durch die Bürgerstiftung Gütersloh. Die Kinoreihe wird organisiert von Michael Schulz, Klaus-Thomas Kronmüller, Susanne Schmedthenke, Oliver Groteheide und Eckhard Sallermann.
Das "Recovery College" ist ein Ort, an dem seelische Gesundheit lernbar ist. Die Besonderheit des Recovery Colleges ist es, dass neben professioneller Expertise immer auch die Erfahrungsperspektive von Menschen, die psychische Krisen überwunden haben, ebenfalls als Dozierende tätig sind. Näheres zum Recovery College Gütersloh-OWL: http://www.rcgt-owl.de.
Näheres zum Werk und zur Person Andrea Rothenburg hier: https://psychiatriefilme.de/i/ueber-uns
Andrea Rothenburg (hinten) zeigt sich mit Steffi Kreutzer, einer der Hauptdarstellerinnen des Films.
Foto: Rothenburg
Pressekontakt
Barbara Köhling, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 01523-4627253, barbara.koehling@lwl.org und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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