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06.03.24 | Kultur Spurensuche zu zwei ungleichen Geschwistern

Vortrag von Dr. Eckhard Schinkel über die Schiffshebewerke Rothensee und Henrichenburg-Waltrop

Der Eintritt ist frei.Bildzeile: Das Unterhaupt des Schiffshebewerks Rothensee ein Vorbild für das Hebewerk Henrichenburg-Waltrop?<br>Foto: LWL/Holtappels

Der Eintritt ist frei.Bildzeile: Das Unterhaupt des Schiffshebewerks Rothensee ein Vorbild für das Hebewerk Henrichenburg-Waltrop?
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Waltrop (lwl). Das Schiffshebewerk Henrichenburg-Waltrop (1962) unterscheidet sich äußerlich stark von seinem Vorgänger, dem Alten Schiffshebewerk Henrichenburg. Seine schlichte Bauweise erinnert vielmehr an das Schiffshebewerk Rothensee (1938) in Magdeburg. Am Dienstag (19.3.) um 19 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einem Vortrag über die Architektur der beiden jüngeren Hebewerke in sein Waltroper Museum für Industriekultur ein.

Als "Meisterwerk der Technik" ist das Schiffshebewerk Rothensee häufig gewürdigt worden. Keine Beachtung fand dagegen seine knappe und klare Architektur. Dasselbe gilt für das Schiffshebewerk Henrichenburg-Waltrop. Den möglichen Gründen dafür geht Dr. Eckhard Schinkel, langjähriger wissenschaftlicher Referent des Waltroper LWL-Museums, in einer spannenden Spurensuche zu diesen ungleichen Geschwistern nach. Anhand zahlreicher, zum Teil neu entdeckter Bilder und Quellen rekonstruiert er erstmals die unbekannte und wechselvolle Architektur-Entwicklung des Schiffshebewerks Rothensee, in der sich die zeitgenössischen Kontroversen um moderne Ingenieur-Baukunst in der Weimarer Republik und im NS-Staat spiegeln. Eine weitere Spur führt auf überraschende Weise zum Neuen Schiffshebewerk Henrichenburg-Waltrop.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0

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