04.03.24 | Kultur Das Friedenslabor
Truck mit interaktiver Ausstellung über Frieden, Freiheit, Widerstand und Sicherheit macht im Textilwerk Station
Eine begeisterte Klasse des Bocholter St. Josef-Gymnasiums (KAPU) testete das Friedenslabor.
Foto: Bildungskreis Borken
"Spannend, multimedial und abwechslungsreich können insbesondere Schülerinnen und Schüler bis zum 22. März auf dem Platz vor der Weberei des Museums die heute so wichtige Diskussion führen", sagte Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport des Kreises. Martin Schmidt, kommissarischer Leiter des Museums, ergänzt, "durch die gute Kooperation zwischen dem Kreis und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe können wir nicht nur das fantastische Labor erlebbar machen, sondern zugleich im Arbeiterhaus die Ausstellung "Nicht böse gemeint" zeigen. Da greift ein Rad in das andere." Die kleine Ausstellung ist vom Arbeitskreis Antidiskriminierung der regionalen Schulberatungsstelle Kreis Borken entwickelt worden.
Das von vielen Stiftungen, u.a. der Stichting Vredeseducatie, und in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Untertauchermuseum Aalten realisierte Projekt "Friedenslabor" informiert drei Wochen lang über Frieden, Freiheit, Widerstand und Sicherheit. Das Friedenslabor, das Jan Durk Tuinier, Leiter der niedländischen Stiftung im Wesentlichen entwickelt hat, bietet handlungsorientierte Gruppenangebote für Schüler:innen zwischen zehn und 14 Jahren und weitere Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 20 Jahren.
Die Nachfrage ist groß. Gleich am ersten Tag testete eine Klasse des St. Josef-Gymnasiums (KAPU) das Labor. Gruppen und Schulklassen können eine museumspädagogische Begleitung für ihren Besuch buchen. Für Schulklassen aus dem Kreis Borken werden die Kosten vom Kreis übernommen; andere Gruppen zahlen 45 Euro. Anfragen und Buchungen per Mail an textilwerk@lwl.org oder telefonisch unter 02871 21 6111-210. Eine Informationsveranstaltung für Lehrer:innen findet am Dienstag (5.3.) um 14 Uhr statt.
Das Friedenslabor
4. März - 22. März 2024, Di - So 10 - 18 Uhr
LWL-Museum Textilwerk, Uhlandstraße 50, 46397 Bocholt
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung