01.03.24 | Kultur Von Steuerkarten und Muckefuck
Mitmachmittwoch, Maschinenvorführung und Familienwerkstatt im Textilwerk
Jacquardwebstuhl in der Dauerausstellung der Weberei.
Foto: LWL/Holtappels
Am Donnerstag (7.3.) können die Besucher:innen des Museums an der wöchentlichen Vorführung der Spinnmaschinen teilnehmen. Dabei können sie den Fachleuten bei der Arbeit an den historischen Maschinen über die Schulter schauen und mehr über die Geschichte der Textilproduktion erfahren. Außerdem können die Teilnehmenden selbst aktiv werden und einen Baumwollfaden von Hand spinnen.
Warum "Muckefuck" und "Knabbeln" zum Alltag eines Webers gehörten, können Kinder und Erwachsene am Samstag (9.3.) in der offenen Familienwerkstatt erfahren. Das LWL-Museum lädt zu einem Kaffeetisch im Arbeiterhaus der Weberei ein und serviert Getränke und Snacks, wie sie vor 100 Jahren üblich waren. Das Heißgetränk Muckefuck" wird auf dem Herd des Arbeiterhauses zubereitet und kleine Häppchen werden gereicht. Dabei erfahren Kinder und Erwachsene Wissenswertes über den Alltag der Menschen, die früher in der Textilindustrie arbeiteten.
Die Angebote sind im Eintrittspreis inbegriffen. Die Veranstaltung am Donnerstag (7.3.) findet in der Spinnerei statt, die trotz Winterpause geöffnet ist. Es empfiehlt sich auch ein Besuch der Dauerausstellung in der Weberei (geöffnet 10 - 18 Uhr). Dort findet auch jeden Sonntag zwischen 16 und 17 Uhr eine öffentliche Führung mit Vorführung der historischen Webstühle statt.
Was? Mitmachmittwoch, Spinnmaschinenvorführung, "Offene Mitmach-Familienwerkstatt"
Datum:
Mittwoch, 06.03.2024, 15 - 16 Uhr, Weberei
Donnerstag, 07.03.2024, 14 - 16 Uhr, Spinnerei
Samstag, 09.03.2024, 15 - 16 Uhr, Weberei
Ort: LWL-Museum Textilwerk Bocholt Weberei, Uhlandstraße 50 | Spinnerei, Industriestraße 5
Preis: Museumseintritt, keine Anmeldung erforderlich
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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