23.02.24 | Soziales Inklusion auf dem Weg zur Arbeit
"Hochinteressantes Projekt" mit Linienbussen im Kreis Coesfeld
Bei einem Treffen ging es um den Weg zur Arbeit mit dem Linienbus für Menschen mit Behinderung. Von links: Michael Wedershoven vom LWL-Sozialdezernat, Nordkirchens Bürgermeister Dietmar Bergmann, der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann, Aschebergs Bürgermeister Thomas Stohldreier, Helmut Sunderhaus, Fachbereichsleiter aus Ascheberg.
Foto: LWL
"Wir halten das für ein hochinteressantes Konzept", so der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann. "Inklusion von Menschen mit Behinderungen bedeutet so viel Normalität wie möglich. Wer keinen Spezialtransport braucht, soll möglichst mit dem Öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit kommen und dort anderen Menschen begegnen - ganz normal." Der LWL unterstütze gern Ideen, die in Richtung Inklusion gingen. Für die Umsteiger auf den Öffentlichen Nahverkehr würde der LWL die Tickets stellen.
"Verbesserungen im ÖPNV sind leider in der Regel sehr teuer, daher bedarf es gemeinsamer Kraftanstrengungen, um Alternativen zur Fahrt mit dem eigenen Auto dauerhaft anbieten zu können. Ich freue mich, dass wir beim LWL diesbezüglich volle Unterstützung für unsere Idee erhalten haben", sagte Aschebergs Bürgermeister Thomas Stohldreier.
"Mit der Verbesserung des ÖPNV-Angebotes würde ein weiterer Baustein zur inklusiven Gemeinde Nordkirchen geschaffen. Zudem könnten wir so auch einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten, da die neue Busverbindung mehrere Fahrten mit Kleinbussen ersetzen würde. Die Anbindung an das Gewerbegebiet und den Bahnhof würde darüber hinaus allen Bürgern einen Mehrwert bieten", so Dietmar Bergmann, Bürgermeister von Nordkirchen.
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Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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