23.02.24 | Kultur Neuer inklusiver Mediaguide
App für das LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Die neue App des Schiffshebewerks bietet Rundgänge in vier verschiedenen Sprachen.
Foto: LWL/Kreutzmann
Mit dem Start der App beginnt zunächst eine Testphase, in der das Museum praktische Erfahrungen sammeln will, um später noch Anpassungen und Erweiterungen vornehmen zu können. "Anregungen von Besucherinnen und Besuchern für die Verbesserung der App nehmen wir gerne entgegen", so Museumsleiter Dr. Arnulf Siebeneicker.
Ein Höhepunkt der neuen App stellen die Videos in Einfacher Sprache dar, die das Museum zusammen mit der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen entwickelt und produziert hat. Leicht verständlich und unterhaltsam erklären sie Fakten und Begriffe rund um das Hebewerk. Sie sind damit für alle Besucher:innen eine bereichernde Ergänzung. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der "Aktion Mensch".
Die Schauspieler:innen in den Videos sind Klient:innen der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen. Sie haben auch intensiv am Inhalt der Videos mitgearbeitet. Am Dienstag (20.2.) gab es im Maschinenhaus des Museums eine Vorschau, bei der die Mitwirkenden die Filme bei Popcorn und Kino-Atmosphäre ansehen konnten. Im Anschluss erhielten die Darsteller:innen kleine goldene "Oscars" als Preise für ihre Leistung.
Die Gäste des Museums können mit Touren zu verschiedenen Themen Schwerpunkte für ihren Besuch setzen. Die "Große Tour" bietet dabei die Möglichkeit, zu allen 43 Stationen etwas zu hören oder zu sehen. "Die Stationen lassen sich auch frei über eine Karte oder die Eingabe von Zahlen auswählen, so dass Besucher:innen ihre Tour individuell gestalten können", erklärt Sophia Sökeland, wissenschaftliche Volontärin im LWL-Museum, die die App maßgeblich mit konzipiert und umgesetzt hat. Die App bietet außerdem Informationen für einen barrierefreien Besuch.
"Oskar-Verleihung" an die Schauspieler:innen der Diakonie.
Foto: LWL/Kreutzmann
Poster zur Werbung für die kostenlose Museums-App des Schiffshebewerks Henrichenburg.
Grafik: LWL/Knievel
Testlauf der App im Schiffshebewerk.
Foto: LWL/Kreutzmann
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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