13.02.24 | Jugend und Schule Schul-Kino-Wochen NRW 2024 mit großem Erfolg beendet
Rund 162.000 Schüler:innen sowie ihre Lehrkräfte beim größten filmpädagogischen Projekt des Landes
Erfolgreichster Film der Schul-Kino-Wochen NRW 2024: "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen".
Foto: MFA Film
Das gemeinsame Projekt von "Vision Kino - Netzwerk für Film und Medienkompetenz" und "Film+Schule NRW", einer gemeinsamen Initiative des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums, hat damit rund 37.000 Anmeldungen mehr verzeichnet als im Vorjahr. Für das größte filmpädagogische Projekt des Landes öffneten vom 25. Januar bis 7. Februar 124 Kinos von Aachen bis Wuppertal zur besten Unterrichtszeit.
Die meistgesehenen Filme waren drei deutsche Produktionen: Mit seinem zweiten Kinoabenteuer und einer Reise zu den fliegenden Flüssen übernahm "Checker Tobi" souverän die Spitze, gefolgt von der Neuinterpretation des "Fliegenden Klassenzimmers" von Regisseurin Carolina Hellsgård und der Literaturverfilmung "Sonne und Beton" nach dem Roman von Felix Lobrecht. Alle der rund 90 Filme im Angebot der Schul-Kino-Wochen NRW können mit kostenlosem Unterrichtsmaterial im Fachunterricht vor- und nachbereitet werden.
Höhepunkte waren die Gespräche mit Filmschaffenden und Expert:innen, in denen die Themen der Filme vertieft und unzählige Fragen von Schüler:innen beantwortet wurden. In Hamm, Köln und Münster waren Darsteller:innen aus den Filmen "Das fliegende Klassenzimmer" und "Sonne und Beton" zu Gast. In Mönchengladbach, Siegburg und Euskirchen konnten sich Schulklassen mit den Autoren der Filme "Der Pfad" und "Kannawoniwasein!" austauschen. In Brühl nahm Johannes Duncker, Drehbuchautor des oscarnominierten Films "Das Lehrerzimmer", an einem Filmgespräch teil. Und im Lichtwerk-Kino in Bielefeld schaltete sich der Regisseur Stefan Westerwelle zu einem Online-Gespräch live aus München dazu.
Einen besonderen inhaltlichen Akzent setzten zwei Kurzfilmprogramme, die sich mit den Themenkomplexen Antisemitismus und Rechtsextremismus befassten und viele Denkanstöße zu einem diskriminierungsfreieren Miteinander lieferten.
Die Vorhänge zu den Schul-Kino-Wochen NRW 2024 sind für dieses Jahr zwar geschlossen, aber bis zum 21. Februar können Schüler:innen noch an einem Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.
Hintergrund
Die Schul-Kino-Wochen NRW werden veranstaltet von "Film+Schule NRW" und "Vision Kino", einer bundesweiten, gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der "Kino macht Schule" GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über "Vision Kino" hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Kooperationspartner der Schul-Kino-Wochen NRW sind das NRW-Schulministerium, das NRW-Kulturministerium, die kommunalen Medienzentren in NRW, die Bundeszentrale für politische Bildung, Engagement Global, das Wissenschaftsjahr und spinxx.de, das Onlineportal für junge Medienkritik.
Kontakt:
Projektbüro Schulkinowochen NRW beim LWL-Medienzentrum für Westfalen, Tel.: 0251-591-3055, Mail: presse.schulkinowochen@lwl.org,
http://www.schulkinowochen.nrw.de
Pressekontakt
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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