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12.01.24 | Jugend und Schule Einweihungsfeier der Schule am Marsbruch und Martin-Bartels-Schule

Gemeinsames neues Zuhause für zwei LWL-Förderschulen

Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL (r.) übergibt an die Schulpflegschaftsvorsitzenden Beate Ziehe (v.l.) und Roland Stange und den beiden Schulleitungen Ulrike Witte und Torsten Dittrich das Einweihungsgeschenk bunte Sitzkissen. <br>Foto: LWL

Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL (r.) übergibt an die Schulpflegschaftsvorsitzenden Beate Ziehe (v.l.) und Roland Stange und den beiden Schulleitungen Ulrike Witte und Torsten Dittrich das Einweihungsgeschenk bunte Sitzkissen.
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Dortmund (lwl). Die Schule am Marsbruch und die Martin-Bartels-Schule in Dortmund feierten am Freitag (12.1.) die Einweihung ihres gemeinsamen neuen Schulgebäudes. Den symbolischen Schlüssel erhielten die Schulleitungen Torsten Dittrich (Schule am Marsbruch) und Ulrike Witte (Martin-Bartels-Schule) von Dr. Georg Lunemann, dem Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der das Gebäude damit offiziell einweihte. Zehn Jahre lang gab es umfassende Baumaßnahmen auf dem LWL-Schulcampus in Dortmund. Nach den Weihnachtsferien haben die Schüler:innen den Schulalltag das erste Mal in den neuen Räumlichkeiten verbracht.

Die Kosten für den am Freitag eingeweihten Gebäudeteil beliefen sich auf 24 Millionen Euro. Für bereits vorangegangene Maßnahmen am Bestandsgebäude wendete der LWL etwa 7,5 Millionen Euro auf. Damit investierte der LWL insgesamt 31,5 Millionen Euro auf dem Schulcampus in Dortmund. "Diese Investition ist auch in Zeiten einer zunehmend inklusiven Schullandschaft richtig und wichtig", erklärt Lunemann. "Die Entwicklung der Schülerzahlen an den LWL-Förderschulen verdeutlicht, dass diese auch in Zukunft für viele junge Menschen der richtige Förderort sein werden."

Die Martin-Bartels-Schule und die Schule am Marsbruch lagen zuvor zwar in direkter Nachbarschaft, waren aber räumlich voneinander getrennt. Nun haben beide Schulen ein Zuhause unter einem großen Dach gefunden. "Neben der energetischen und räumlichen Modernisierung der Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren lag der Fokus auf der Erweiterung der Flächen sowie der Schaffung von Synergien", erläutert LWL-Baudezernent Urs Frigger. So gibt es nun etwa ein gemeinsames Forum und zwei Innenhöfe, die von beiden Schulen genutzt werden können. "Zudem sind alle Räume an Lüftungsanlagen angeschlossen, die unter anderem durch regenerative Energien aus Photovoltaikanlagen betrieben werden können."

In der Martin-Bartels-Schule lernen aktuell 72 blinde und sehbehinderte Schüler:innen. Die LWL-Förderschule am Marsbruch besuchen 224 Kinder und Jugendliche mit teilweise komplexen körperlichen und motorischen Unterstützungsbedarfen.

"Schule ist heute nicht nur ein Ort schulischer Bildung und Förderung, sondern für viele Kinder und Jugendliche zugleich ein wichtiger Lebensraum, in dem sie viele Stunden ihres Tages verbringen", so LWL-Schuldezernentin Birgit Westers. "Das modernisierte und neu errichtete Schulgebäude berücksichtigt die spezifischen Anforderungen der Jungen und Mädchen mit ihren jeweiligen Förderbedarfen und erfüllt alle Voraussetzungen für ihre bestmögliche Bildung und Förderung."

LWL-Einrichtungen:

Martin-Bartels-Schule

Förderschwerpunkt Sehen

Marsbruchstr. 178

44287 Dortmund

Schule am Marsbruch

Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Marsbruchstraße 176

44287 Dortmund

Die neuen Flure bieten genügend Platz für die Rollstuhlfahrer:innen und neuen Sitzecken zum Austauschen und Pause machen. <br>Foto: LWL

Die neuen Flure bieten genügend Platz für die Rollstuhlfahrer:innen und neuen Sitzecken zum Austauschen und Pause machen.
Foto: LWL

Der neuen Schulhof bietet nun Platz für die Jungen und Mädchen beider Schulen. <br>Foto: LWL

Der neuen Schulhof bietet nun Platz für die Jungen und Mädchen beider Schulen.
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Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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