Dortmund (lwl). Seit fast dreißig Jahren arbeitet Elke Pfeiffer an der Zentrale der Dortmunder Kinder- und Jugendpsychiatrie im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Eine Unterbrechung gab es nur, als sie vor sieben Jahren pensioniert wurde. Doch lange hat es die 72-Jährige nicht zu Hause ausgehalten. Als Kolleginnen sie vor zwei Jahren fragten, ob sie nicht stundenweise aushelfen wolle, musste die Dortmunderin nicht lange überlegen: "Ich bin fit und mein Job hat mir immer Spaß gemacht. Warum sollte ich also nicht noch ein bisschen Zeit dranhängen?"

Seitdem ist Elke Pfeiffer für 15 Stunden in der Woche wieder die erste Anlaufstelle für Gäste und Kolleg:innen auf dem Weg in die LWL-Elisabeth-Klinik.

"Es ist toll, so engagierte Kolleg:innen zu haben", so Dr. Heidi Igl, Chefärztin der LWL-Klinik. "Elke Pfeiffer ist für viele Kolleg:innen und Kollegen ein vertrautes Gesicht. Wir alle schätzen ihren Humor, ihr aufgeschlossenes Wesen und natürlich ihre Professionalität", ergänzt der Kaufmännische Direktor der Dortmunder LWL-Fachklinik, Dr. Daniel Napieralski-Rahn. Bleibe zu hoffen, dass die "Teilzeit-Pensionärin" der Fachklinik noch ein bisschen erhalten bleibt.

Ans Aufhören denkt Elke Pfeiffer bis jetzt noch nicht: "Hier treffe ich jeden Tag nette Menschen, lerne immer noch dazu und verdiene noch ein bisschen Extra-Geld. Ich bleibe so lange, wie ich gesund bin und mit Freude zur Arbeit komme."