01.12.23 | Psychiatrie LWL-Klinik Paderborn würdigt die Mitglieder der Christliche Krankenhaushilfe
Zusammenarbeit geht zu Ende
Gruppenfoto zum Abschied: Viele der zuletzt aktiven Mitglieder der Christlichen Krankenhaushilfe sind im Restaurant der LWL-Klinik Paderborn an der Agathastraße zu einem Abschiedsessen zusammengekommen.
Foto: LWL
Die Mitglieder der Christlichen Krankenhaushilfe waren über mehr als vier Jahrzehnte in der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an der Agathastraße in Paderborn engagiert. "Sie waren ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Klinik", so Pflegedirektorin Monika Seewald. Stets seien sie gefragte Ansprechpartner:innen in Alltagsangelegenheiten für die Patient:innen des Krankenhauses für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik gewesen. Die Gruppe habe sich immer als ehrenamtliche Begleiterin und Helferin für psychisch kranke Menschen verstanden.
Und das über viele Jahre: Unter den zuletzt Aktiven waren viele Helfer:innen, die sich weit mehr als 30 Jahre kontinuierlich engagiert haben. "Nicht nur deshalb war es ein bewegendes Treffen. Viele haben das Ehrenamt bei uns in der Klinik als eine Art Lebensaufgabe verstanden", weiß Seewald, die gemeinsam mit dem stellvertretenden Kaufmännischen Direktor Frank Hackmann die Verabschiedung organisiert hatte.
Hintergrund
Die Arbeit des mittlerweile aufgelösten Vereins gliederte sich in drei Gruppen. Neben Besuchsdiensten auf den Stationen und der Begleitung von Patient:innen zu den sonntäglichen Gottesdiensten war der Betrieb der Cafeteria die Hauptaufgabe der Christlichen Krankenhaushilfe. Die Cafeteria war an prominenter Stelle im Erdgeschoss der Klinik an bis zu 363 Tagen im Jahr jeden Nachmittag ab 14 Uhr geöffnet. Auch viele ehemalige Patientinnen kamen regelmäßig in die Cafeteria und hielten dort ihre Stammtische ab.
Bereits 2008 kam erhielten die zeitweise bis zu 80 aktiven Mitgliedern der Christlichen Krankenhaushilfe eine große Auszeichnung: Der Landschafsverband Westfalen-Lippe ehrte die Gruppe in Münster im Rahmen einer großen Feierstunde mit dem LWL-Psychiatrie-Preis.
Pressekontakt
Barbara Köhling, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 01523-4627253, barbara.koehling@lwl.org und Christian Dresmann, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0173-6256489, christian.dresmann@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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