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06.12.23 | Psychiatrie NRW-Gesundheitspreis für LWL-Klinik Dortmund

Minister Laumann zeichnet Projekt "Randzeitenbetreuung" aus

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (3.v.r.) und Josef Neumann (r.), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Landtags, überreichten den ersten Preis an (v.l.) Diana Becker, Ansprechpartnerin Beruf und Familie in der LWL-Klinik Dortmund, Angelika Lichte, Vertreterin des LWL-Referats für Chancengleichheit der LWL-Klinik Dortmund, Prof. Dr. Jens Bothe, Kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik Dortmund (verdeckt), und an LWL-Gleichstellungsbeauftragte Melanie Hänsel.<br>Foto: MAGS NRW

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (3.v.r.) und Josef Neumann (r.), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Landtags, überreichten den ersten Preis an (v.l.) Diana Becker, Ansprechpartnerin Beruf und Familie in der LWL-Klinik Dortmund, Angelika Lichte, Vertreterin des LWL-Referats für Chancengleichheit der LWL-Klinik Dortmund, Prof. Dr. Jens Bothe, Kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik Dortmund (verdeckt), und an LWL-Gleichstellungsbeauftragte Melanie Hänsel.
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Dortmund/Düsseldorf (lwl). NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat in Düsseldorf den Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen an vier Projekte verliehen. Das Dortmunder Konzept "Randzeitenbetreuung" erhielt den ersten Platz: Die LWL-Klinik Dortmund und das Krankenhaus SJG St. Paulus bieten gemeinsam mit dem Kooperationspartner Mütterzentrum Dortmund ein zuverlässiges Betreuungsangebot in Randzeiten für Eltern, die in der Pflege oder im ärztlichen Dienst der Kliniken tätig sind. Damit werden insbesondere Pflegekräfte dabei unterstützt, im Schichtdienst Beruf und Familie zu vereinbaren.

"Fachkräfte sind das Rückgrat unseres Gesundheitswesens. Der Fachkräftemangel mit einhergehenden begrenzten Personalkapazitäten trifft das Gesundheitswesen schwer. Um neue Auszubildende und Beschäftigte zu gewinnen und sie halten zu können, braucht es - auch weil sich die Erwartungen an Arbeitszeit und -organisation gewandelt haben - vielfältige, innovative Ideen und neue Lösungen", sagte Laumann anlässlich der Preisverleihung.

"Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung und beglückwünsche alle Organisatorinnen und Organisatoren, die die Randzeitenbetreuung in Dortmund etabliert haben. Sie ist ein besonders beispielhaftes Projekt mit großer Wirkung für die im Schichtdienst tätigen Mitarbeitenden", sagt der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann.

Die Initiative zu dem Projekt ging von der LWL-Gleichstellungsbeauftragten Melanie Hänsel vom LWL-Referat für Chancengleichheit aus. Für die LWL-Klinik Dortmund und deren Partnerklinik in Hemer, die jeweiligen Wohnverbünde und das LWL-Pflegezentrum Dortmund haben Angelika Lichte, Ansprechpartnerin für das LWL-Referat für Chancengleichheit vor Ort, und Diana Becker, Ansprechpartnerin Beruf und Familie, die Randzeitenbetreuung auf den Weg gebracht. "Das ist ein hoch flexibler Baustein in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie", sagt Lichte. Oft gehe es dabei nur um die Überbrückung von ein bis zwei Stunden vor oder nach der Schule, damit die Eltern ihre Berufstätigkeit ausüben können. Viele Beschäftigte nehmen den Service, den engagierte Ehrenamtliche erbringen, in Anspruch.

Pressekontakt

Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855 und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

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