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10.11.23 | Kultur Porträtmedaille von Paul Randebrock

Jetzt im Original auf Zeche Zollern

Bei der Übergabe der Medaille: Museumsleiterin Dr. Anne Kugler-Mühlhofer, Philipp Behmer und Sammlungsleiterin Olge Dommer.<br>Foto: LWL / Kreutzmann

Bei der Übergabe der Medaille: Museumsleiterin Dr. Anne Kugler-Mühlhofer, Philipp Behmer und Sammlungsleiterin Olge Dommer.
Foto: LWL / Kreutzmann
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Dortmund (lwl). Paul Randebrock hat ab 1898 als Bergingenieur der Gelsenkirchener Bergwerks-AG die Zeche Zollern mit aufgebaut. 125 Jahre später brachte Urenkel Philipp Behmer jetzt eine bronzene Medaille mit dem Porträt Randebrocks an dessen ehemalige Wirkungsstätte zurück. Platz findet das Stück in einer Vitrine im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Dortmunder Bergwerks, wo der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Dauerausstellung zur Zechengeschichte zeigt. Dort ersetzt das Original einen Gipsabdruck.

Die große Plakette hatte der Vater Behmers vor Jahren vom Grabstein des 1912 verstorbenen Bergingenieurs in Recklinghausen abnehmen lassen, weil das Grab eingeebnet werden sollte. Er stellte sie dem Museum vorübergehend für einen Abdruck zur Verfügung. "Nach dem Tod meines Vaters und der Auflösung des Elternhauses ist mir das Medaillon jetzt zugefallen, und ich möchte es dem Museum dauerhaft zur Verfügung stellen", so Philipp Behmer. Museumsleiterin Dr. Anne Kugler-Mühlhofer und Sammlungsleiterin Olge Dommer freuen sich über den Neuzugang: "Das Objekt ist ein wichtiges Zeugnis der frühen Zechengeschichte und in unserer Sammlung bestens aufgehoben."

Pressekontakt

Christiane Spänhoff, LWL-Museen für Industriekultur, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235

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