24.10.23 | Kultur Neue Eigenproduktion im LWL-Planetarium
"Universum - Live!"
Die neue Planetariumsshow "Universum - Live!"wird live moderiert von Dr. Tobias Jogler (links) und Dr. Raffaela Busse.
Foto: LWL/Steinweg
"Seitdem unser Planetarium vor einem Jahr nach Umbau und Modernisierung wieder geöffnet hat, findet es einen extrem großen Zuspruch. Dies spiegeln auch die hohen Besuchendenzahlen wider. Eine viertel Million Menschen besuchte bereits das neue LWL-Planetarium. Das sind doppelt so viele wie vor der Modernisierung", sagt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.
Dr. Tobias Jogler, Leiter des Planetariums: "Die Menschen haben großes Interesse an der Astronomie. Daher entwickeln wir ständig neue Programme, in denen aktuelle und auch bekannte Inhalte auf modernste Weise präsentiert werden. Zudem ist unser Anspruch, die Shows möglichst live zu moderieren. Die gesamte Reise in der neuen Show moderiert daher ein astronomischer Reisebegleiter, der die Bilder verständlich erklärt."
Los geht es für das Publikum in Münster mit dem Sternhimmel, wie er sich am Abend zeigt. Neben den bekanntesten Sternbildern werden die Milchstraße und die Planeten gezeigt und auch die Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf den Nachthimmel demonstriert.
Von Münster geht es dann weiter zur Weltraumstation ISS, dem permanenten Außenposten im Weltall. Das Leben der Astronauten an Bord der Raumstation und ihre Experimente werden vorgestellt. Danach fliegen die Zuschauenden weiter zum Mond, um die Apollo-Landeplätze zu besuchen. Anschließend geht es zur Sonne, die durch die Kernfusion in ihrem Inneren nicht nur Energie, sondern auch viele der Baustoffe erzeugt, aus denen unter anderem auch Menschen bestehen.
Tiefer im Sonnensystem treffen die Zuschauenden auf Mars und Jupiter und durchfliegen die Ringe des Saturns. Schließlich verlassen sie mit der Raumsonde "Voyager" das Sonnensystem und fliegen zu Proxima Centauri, wo sie die dortigen Exoplaneten erkunden.
Von dort geht es weiter zum Orionnebel. Dort gibt es unter anderem die Entstehung neuer Sterne zu beobachten. Was am Lebensende eines Sterns passiert, schaut sich das Publikum zu-erst an einem sonnenähnlichen Stern an, bevor es der gewaltigen Sternexplosionen der massereichsten Sternen beiwohnt und erfährt, wieso diese seltenen Ereignisse ganz besonders wichtig sind.
Schließlich wird das riesige Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße besucht, bevor es wie-der hinaus aus der Galaxis und durch die Tiefen des Weltalls geht. Am Ende kehren die Zu-schauenden sicher zur Erde zurück.
Weitere Termine:
28.10., 1.11., 03.11. und 5.11.2023 jeweils um 14 Uhr
Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder 4,50-5 Euro
Tickets: http://www.tickets.lwl.org
Veranstaltungsort: Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parkplätze
(4 Euro Tagesgebühr) vorhanden.
Die Eigenproduktion des Münsteraner Planetariums wurde Dr. Tobias Jogler (links) und Dr. Raffaela Busse konzipiert und erstellt.
Foto: LWL/Steinweg
Das LWL-Planetarium zeigt eine neue Show, bei der das Publikum mittels Live-Moderation durchs Weltall fliegt.
Foto: LWL/Steinweg
Im neuen Planetarium fliegt das Publikum durch die Ringe des Saturn fliegen und erlebt das Universum live.
Foto: LWL/Steinweg
Die Entstehung neuer Sterne gibt es in der neuen Show im Münsteraner Planetarium zu beobachten.
Foto: NASA
Von Münster aus fliegt das Publikum im LWL-Planetarium zur ISS, erlebt das Leben der Astronauten an Bord der Raumstation und beobachtet sie beim Experimentie-ren.
Foto: ESA/NASA
Die "Cosmic Cliffs" im Carinanebel - einem Emissionsnebel, der etwa 8.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Das Bild zeigt zum ersten Mal bisher unsichtbare Bereiche der Sternent-stehung.
Foto: NASA/ESA/CSA/STScI
Pressekontakt
Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit PlanetariumSentruper Str. 285 48161 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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