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02.10.23 | Psychiatrie Netzwerk der Suchthilfe trifft sich in der LWL-Klinik Dortmund

Profis helfen ehemaligen Patienten und Patientinnen dabei, beruflich und sozial ihren Weg zu finden

Netzwerktreffen Suchthilfe in der LWL-Klinik Dortmund. All diese Menschen unterstützen Männer und Frauen mit Abhängigkeitserkrankungen. Die Gastgeber Waltraud Himmelmann (Mitte vorne), Chefarzt Arne Lueg (schräg hinter ihr) und Karsten Schütte (rechts) von der LWL-Klinik Dortmund.<br>Bild: LWL/Herstell

Netzwerktreffen Suchthilfe in der LWL-Klinik Dortmund. All diese Menschen unterstützen Männer und Frauen mit Abhängigkeitserkrankungen. Die Gastgeber Waltraud Himmelmann (Mitte vorne), Chefarzt Arne Lueg (schräg hinter ihr) und Karsten Schütte (rechts) von der LWL-Klinik Dortmund.
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Dortmund (lwl). Das Bundesmodellprojekt "Berufsorientierte Teilhabebegleitung in der Rehabilitation" gibt es jetzt seit mehr als drei Jahren. In der LWL-Klinik Dortmund unterstützen seitdem zwei Vollzeitkräfte ehemalige Patientinnen und Patienten, die eine Entwöhnungsbehandlung und eine Rehabilitation im hauseigenen Reha-Zentrum beendet haben. Sie alle eint, dass sie dem Alkohol in ihrem neuen Alltag widerstehen wollen. Viele möchten beruflich erneut Fuß fassen. "Manche bewältigen die Herausforderungen des Alltags sehr gut und können ohne große Probleme stark bleiben", weiß Diplom-Sozialarbeiterin Waltraud Himmelmann. "Aber andere können Unterstützung sehr gut gebrauchen und nehmen sie auch gerne an."

Waltraud Himmelmann und ihr Kollege Karsten Schütte (Diplom-Sozialpädagoge) engagieren sich auch im Dortmunder Netzwerk der Suchthilfe und haben ihre Mitstreiter:innen zu einem Treffen eingeladen. "Wir wollen die Zusammenarbeit und das Miteinander verbessern und für nachhaltigen Erfolg für Rehabilitanden und Rehabilitandinnen sorgen.", erklären Schütte und Himmelmann.

So kamen u.a. Mitarbeitende des Jobcenters, der Agentur für Arbeit, der Suchtberatung und andere, um sich fachlich auszutauschen und gemeinsame Projekte zu planen.

Im Anschluss an die Tagung gab es eine "Soziale Stadtführung durch die Nordstadt" durch Bodo e.V. (Anlaufstellen für Wohnungslose). Der Stadtführer zeigte wichtige Orte für Menschen in Not und berichtete aus eigener Erfahrung vom Leben auf der Straße.

Auch die Stadtführung habe erneut deutlich gemacht, wie wichtig die Teilhabebegleitung für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen ist, waren sich die Teilnehmenden einig. Sie wollen gemeinsam in ihrem Netzwerk weiter aktiv bleiben.

Pressekontakt

Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855 und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

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