28.09.23 | Psychiatrie Angehörige von psychisch erkrankten Menschen treffen sich nach den Herbstferien
LWL-Klinik Herten: Informationsreihe mit zwei Gruppen startet am 17. und 18. Oktober. Anmeldungen sind ab sofort möglich
Koordinieren die Angehörigenreihe der LWL-Klinik Herten: Linda Ueckeroth (links) und Loredana Gomez Rhein.
Foto: LWL/Wäsche
Die LWL-Klinik ermöglicht mit ihrer Informationsreihe seit vielen Jahren einen Austausch zwischen betroffenen Angehörigen und Expert:innen der Klinik. In den Gesprächen erfahren sie nicht nur Entlastung, sondern erlangen zudem ein besseres Verständnis für die psychische Erkrankung eines Elternteils, eines Kindes oder des Lebenspartners. An fünf Themenabenden erhalten die Teilnehmenden grundlegende Informationen über psychische Erkrankungen, außerdem über Symptome, Ursachen, Entwicklungen, Verlauf und Umgang mit Belastungen und Krisen. Auch Fragen zum Umgang mit Medikamenten und zu Behandlungsmöglichkeiten werden von einem Facharzt oder einer Fachärztin beantwortet.
Ganz wichtig ist der Erfahrungsaustausch untereinander. Neben den Angehörigen und dem Fachpersonal der Klinik sind auch Genesungsbegleiter dabei. Sie sind Expert:innen in eigener Sache und reden als Betroffene jeweils zu Depressionen sowie zu Psychosen und Schizophrenien.
Durch die erste Gruppe "Affektive Störungen" führen die Sozialarbeiterinnen Loredana Gomez Rhein und Linda Ueckeroth sowie Genesungsbegleiterin Hildegard Kofoth. Die zweite Gruppe mit dem Schwerpunkt "Psychosen/Schizophrenien" leiten die Psychiatrie-Pflegefachkräfte Brigitte Ilhan und Dirk Ahmann. Interessierte Angehörige sind zu den fünf Themenabenden im Zeitraum vom 17.10. bis 14.11.2023 (1. Gruppe) und vom 18.10. bis 22.11.2023 (2. Gruppe), jeweils von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, im Konferenzraum der LWL-Klinik Herten (Im Schloßpark 20) eingeladen.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 02366 802-5420. Ansprechpartnerinnen sind Loredana Gomez Rhein und Linda Ueckeroth. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig davon, ob sich ein Familienmitglied in stationärer, teilstationärer oder ambulanter Behandlung befindet.
Pressekontakt
Rosa Sommer, LWL-Universitätsklinikum Bochum, Telefon: 015140635802, rosa.sommer@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung