21.09.23 | Kultur Radeln am Kanal
Vom LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg zum Dortmunder Hafen
Radtour mit Herbert Niewerth in die Stadt des Fußballs.
Foto: LWL/Hudemann
Waltrop (lwl). Industriegeschichte einmal anders erleben: Immer am Dortmund-Ems-Kanal entlang bis zum Dortmunder Hafen führt die Radtour, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (3.10.) von 11 bis 18 Uhr einlädt. Die 35 Kilometer lange Fahrt leitet der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der sich noch im Vorstand des Fördervereins engagiert.
Los geht es am Eingang des LWL-Museums Schiffshebewerk Henrichenburg. Unterwegs gibt Niewerth viele Informationen über die Geschichte des ersten Ruhrgebiets-Kanals, den 1899 Kaiser Wilhelm II. eröffnet hat. Bis 1938 folgten dem Dortmund-Ems-Kanal weitere künstliche Wasserstraßen in der Region.
In Dortmund angekommen erkunden die Teilnehmer:innen mit dem Rad den Dortmunder Hafen, der Europas größter Kanalhafen ist. Die Tour macht beim Alten Hafenamt und beim neuen Container Terminal Dortmund (CTD) Station.
Zur Pause mit Picknick (bitte selber mitbringen) bieten sich die Grünanlagen des Fredenbaum-Parks an. So gestärkt treten die Radler:innen am frühen Nachmittag den Rückweg an. Gegen 16.30 Uhr sind sie wieder beim Schiffshebewerk angelangt und besichtigen die Sonderausstellung "Täglich Bilder fürs Revier. Pressefotografien von Helmut Orwat 1960-1992".
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus dem Lebenswerk Helmut Orwats, der als Fotograf über Jahrzehnte hinweg den Castrop-Rauxeler Lokalteil der Ruhr Nachrichten mit Bildern versorgt hat. Zu sehen sind typische Facetten des Lebens im Ruhrgebiet in den Zeiten des Strukturwandels. Die große Industrie und das Leben am Kanal hat der Fotograf ebenso abgelichtet wie Trinkhallen, Bonanza-Räder, Kaninchenzüchter und Pferderennen.
Kosten für die Radtour inkl. Museumseintritt: 10 Euro pro Person.
Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter:
Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf Personen stattfinden.
Die Höchstteilnehmerzahl ist zwölf Personen.
Pressekontakt
Dr. Arnulf Siebeneicker, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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