07.08.23 | Kultur Sand of Times - Führung mit Tanz und Theater in der Ausstellungswerkstatt "Das ist kolonial." der Zeche Zollern
Gifty Wiafe und Emmanuel Edoror schaffen mit ihrer Performance-Führung "Sand of Times" Raum für die künstlerische Auseinandersetzung mit postkolonialen Fragestellungen.
Foto: LWL / Harms
Warum wirkt die Menschheit auf der Erde so zerrüttet? Irgendwas läuft da doch schief? Woran liegt das? Wie können Menschen wieder zueinander finden? Der einstündige Rundgang durch die Ausstellungswerkstatt wird durch performative Elemente, Dialoge und Choreografien ergänzt. "Wir wollen zeigen, wie sich die Vergangenheit und besonders die Unterdrückung des Kontinents Afrika auf uns heute auswirkt. Der Sand ist ein Speicher, er weht in die Zukunft und formt neue Menschen", so Edoror. Wiafe ergänzt: "Das ist eine ganz andere Form der Führung, als man sie von einem Museum eigentlich kennt." Für die Teilnahme muss nur der reguläre Museumseintritt bezahlt werden.
Weitere Termine:
19.8., 26.8., 1.9., 2.9. und 7.10. (Beginn um 16 Uhr)
20.8., 27.8., 3.9., 8.10., 15.10. (Beginn um 14 Uhr)
Vor der Premiere von "Sand of Times" bietet Wiafe Interessierten die Möglichkeit, aus erster Hand mehr über die Arbeit des Künstlerduos und das kreative Konzept ihrer Performance zu erfahren: Ihre Rundgänge starten Freitag (11.8.) und Samstag (12.8.) um 16 Uhr sowie Sonntag (13.8.) um 14 Uhr.
Pressekontakt
Christiane Spänhoff, LWL-Museen für Industriekultur, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
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