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18.07.23 | Psychiatrie LWL-Klinik Hemer: Patientinnen und Patienten wandern mit Pferden

Erfahrungen mit Tieren in der Natur sollen Anspannungen senken

Haflinger Nepomuk, Nicole Nega, die das Projekt im Rahmen einer Fachweiterbildung wissenschaftlich begleitet, und Pferdekenner und Fachkrankenpfleger Thomas Wieske.<br>Foto: LWL/Wyludda

Haflinger Nepomuk, Nicole Nega, die das Projekt im Rahmen einer Fachweiterbildung wissenschaftlich begleitet, und Pferdekenner und Fachkrankenpfleger Thomas Wieske.
Foto: LWL/Wyludda
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Hemer (lwl). Neben bereits schon länger bestehenden Angeboten in der Natur, wie zum Beispiel dem "Waldbaden" und das "Wandern", können Patientinnen und Patienten der LWL-Klinik Hemer/Hans-Prinzhorn-Klinik jetzt auch mit Pferden spazieren gehen, bzw. wandern.

Auf Initiative von Klinikmitarbeiter und Pferdebesitzer Thomas Wieske wurde jetzt - erst einmal testweise - das Pferdewandern für Patient:innen bestimmter Stationen eingeführt. "Ziel ist es, den Menschen ihre Anspannung zu nehmen und sie auf andere Gedanken zu bringen, sie aus ihrem Alltag herauszuholen", sagt der Leiter einer Station.

Sein Haflinger Nepomuk ist bereits 28 Jahre alt und ein sehr ruhiges, ausgeglichenes Tier. Diese Ruhe scheint sich auf Menschen zu übertragen. In kleinen Gruppen wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglicht, Kontakt zu dem Tier aufzubauen, es zu streicheln und durch den Wald zu führen.  "Geplant ist, dass ich einmal pro Woche mit Nepomuk in die Klinik komme", so Wieske. Die ersten Patientinnen und Patienten haben bereits am Pferdewandern teilgenommen und haben es offenbar genossen.

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Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855

presse@lwl.org

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