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06.07.23 | Kultur Führung für blinde und sehbehinderte Menschen

Wanderausstellung "Das Atomzeitalter in Westfalen" in Warburg

Atomkraft fürs Spielzimmer: die Wilesco-Dampfmaschine R200.<br>Foto: LWL/Kainulainen

Atomkraft fürs Spielzimmer: die Wilesco-Dampfmaschine R200.
Foto: LWL/Kainulainen
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Warburg (lwl). Das Museum im "Stern" in Warburg zeigt aktuell die Wanderausstellung "Das Atomzeitalter in Westfalen. Von der Zukunft zur Geschichte" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Am Sonntag (16.7.) um 15 Uhr findet eine Führung für blinde und sehbehinderte Menschen durch die Ausstellung statt. Unter dem Titel "Atomkraft, Kernreaktor und Westfalen" vermittelt Sophie Reinlaßöder vom LWL-Museumsamt für Westfalen die Inhalte der Ausstellung anhand von Hörstationen und Tastobjekten.

Die einstündige Führung ist kostenlos, auch der Eintritt in das Museum ist frei. Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten (bis 14. Juli per E-Mail an museum@warburg.de oder per Telefon: 05641 92-1730).

Hintergrund
Am 15. April 2023 endete eine Ära: Deutschland stieg nach langem Hin und Her aus der Stromproduktion durch Kernenergie aus. Das LWL-Museumsamt für Westfalen konzipierte aus diesem Anlass die Wanderausstellung "Das Atomzeitalter in Westfalen. Von der Zukunft zur Geschichte". Sie bietet eine historische Rückschau auf die Geschichte der Atomkraft mit Fokus auf Westfalen-Lippe wie auch einen Blick auf aktuelle Debatten und die Zukunft. Anhand zahlreicher Exponate von Initiativen und Einzelpersonen der Anti-AKW-Bewegung, aus der Nuklearbranche, aus Politik und Verwaltung erzählt die Ausstellung das Ringen um Wahrheit und Zukunftsgestaltung. Aktuelle Themen wie der Klimawandel, der Beschuss des ukrainischen Kernkraftwerkes Saporischschja durch das russische Militär, Energieknappheit und Laufzeitverlängerung prägten die jüngsten Debatten um die Nutzung von Atomenergie. Zwei interaktive Stationen in der Ausstellung laden dazu ein, die eigene Meinung zum Thema Atomenergie zu teilen.


"Das Atomzeitalter in Westfalen. Von der Zukunft zur Geschichte"
Eine Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes für Westfalen
Museum im "Stern"
Sternstraße 35 in 34414 Warburg
18. Juni bis 13. August 2023

Selbst hergestellter Demonstrations-Lautsprecherwagen der Initiative "Kein Atommüll in Ahaus e.V.".<br>Foto: LWL/Kainulainen

Selbst hergestellter Demonstrations-Lautsprecherwagen der Initiative "Kein Atommüll in Ahaus e.V.".
Foto: LWL/Kainulainen

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

LWL-Museumsamt für Westfalen

Salzstraße 38 (Erbdrostenhof) 48133 Münster Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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