14.06.23 | Kultur Das Wochenende auf der Zeche Zollern
Ein Workshop in der Ausstellungswerkstatt "Das ist kolonial." beschäftigt sich mit Objekten aus kolonialen Kontexten.
Foto: LWL/Lee
Am Samstag (17.6.) findet in der Ausstellungswerkstatt "Das ist kolonial." ab 15.30 Uhr ein rund zweistündiger Workshop unter dem Titel "Offene Werkstatt: Perspektivwechsel" statt. Gemeinsam mit einer Kuratorin blicken Interessierte hinter die Kulissen und diskutieren, wie Abbildungen oder Objekte aus kolonialen Kontexten in einem Museum gezeigt werden können. Auf diese Weise sammelt das Museum Ideen für eine große Sonderausstellung im kommenden Jahr. Es ist keine vorherige Anmeldung erforderlich, Teilnehmer:innen zahlen nur den regulären Museumseintritt.
Um 19.30 Uhr ist die Chorakademie Dortmund mit Chormusik aus Deutschland und Skandinavien zu Gast in der Maschinenhalle. Unter Leitung von Mikko Sidoroff teilen sich das Collegium Musicum und der neu gegründete Frauenchor die Bühne. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
Sonntag (18.6.) beginnt um 11 Uhr eine Führung durch die Ausstellungswerkstatt "Das ist kolonial.". Weiter geht es um 12 Uhr und 15 Uhr mit geführten Rundgängen über die Tagesanlagen, bei denen der Arbeitsalltag der Belegschaft zu Betriebszeiten der Zeche Zollern im Mittelpunkt steht. Eine zusätzliche Führung um 14.30 Uhr beschäftigt sich speziell mit der Maschinenhalle.
Täglich um 13 Uhr und 16.30 Uhr bringt die Untertagewelt "Montanium" ihren Gästen die Arbeitswelt der Zeche näher. Dank audiovisuellen Projektionen, originalem Interieur und Experimentierstationen vermittelt der nachgebaute Streckenabschnitt authentische Einblicke in das Innere eines Bergwerks. Die Führung ist geeignet für Kinder ab sechs Jahren, Erwachsene zahlen ein Führungsentgelt von 2 Euro.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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