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02.05.23 | Jugend und Schule Ort der individuellen Förderung und Teilhabe

Regenbogenschule feiert 50-jähriges Jubiläum

Claudia Zeißig (v.l./Bezirksregierung Münster, Schulaufsicht), Dr. Georg Lunemann, (Direktor des LWL) LWL-Schuldezernentin Birgit Westers, Ursula Wilms (Elternpflegschaftsvorsitzende), Arno Grothus (Schulleiter), May Bartylla und Julius Hickstein (beide Schülervertretung) sowie Norbert Ostermann (Vorsitzender LWL-Schulausschuss) beim Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der Regenbogenschule.<br>Foto: LWL/Gleis

Claudia Zeißig (v.l./Bezirksregierung Münster, Schulaufsicht), Dr. Georg Lunemann, (Direktor des LWL) LWL-Schuldezernentin Birgit Westers, Ursula Wilms (Elternpflegschaftsvorsitzende), Arno Grothus (Schulleiter), May Bartylla und Julius Hickstein (beide Schülervertretung) sowie Norbert Ostermann (Vorsitzender LWL-Schulausschuss) beim Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der Regenbogenschule.
Foto: LWL/Gleis
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Münster (lwl). Am Freitag (28.4.) feierte die Regenbogenschule - Förderschule des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung - in Münster ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Festakt. Die Regenbogenschule ist Lebens- und Lernort für Kinder und Jugendliche mit einer Körperbehinderung und vielfach intensivpädagogischem Förderbedarf.

"Die Regenbogenschule hat in den vergangenen 50 Jahren gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler mit Behinderung ihr Potenzial mit voller Kraft entfalten können, wenn sie individuellund bedarfsgerecht unterstützt werden. Hier können sie ihre Stärken entwickeln", sagte Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL.

Ihren Ursprung hat die Schule in einer Elterninitiative, die sich Mitte der 1950er Jahre Sorgen um die Förderung und Beschulung ihrer Kinder mit Behinderung machten. Eine allgemeine Schulpflicht für Kinder mit schweren Behinderungen gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Die Eltern gründeten den "Westfälischen Verein spastisch gelähmter Kinder", von dem der LWL 1972 die Trägerschaft der Schule übernommen hat.  Mit dem LWL als Träger startete die Schule, anfangs noch unter dem Namen "Westfälische Sonderschule für Körperbehinderte" mit 45 Kindern und einer Kindergartengruppe.

Seit 1990 heißt die Schule "Regenbogenschule". Mit diesem Namen möchte sie zum Ausdruck bringen, wofür sie heute steht: für Vielfältigkeit und Vielfarbigkeit der einzelnen Schülerpersönlichkeiten sowie für die Vielgestaltigkeit des Förderangebotes und der Multiprofessionalität der 220 Mitarbeiter:innen. Neben dem Unterricht sind die Angebote im Bereich Pflege und Therapie wichtige Säulen im Schulalltag, denn dieser gemeinsamer Rahmen stellt sicher, dass die Kinder und Jugendlichen optimale Entwicklungsmöglichkeiten bekommen.

Mit 31 Klassen ist die Schule heute Lebens- und Lernort für 292 Schüler:innen im Alter von sechs bis 18 Jahren, die aus Münster sowie den Kreisen Steinfurt, Warendorf, Coesfeld und Borken kommen.

Bei allem Wandel in den letzten 50 Jahren hat sich eines nie verändert: Im Mittelpunkt stand immer die bestmögliche individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler.

"Viele Eltern entscheiden sich auch heute bewusst für eine Förderschule wie die Regenbogenschule, insbesondere wegen des abgestimmten Systems von Bildung, Förderung, Therapie und Pflege. Für viele junge Menschen mit komplexen Unterstützungsbedarfen wird die Förderschule auch in einer inklusiven Schullandschaft der optimale Förderort bleiben", so LWL-Schuldezernentin Birgit Westers.

LWL-Einrichtung:
Regenbogenschule, LWL-Förderschule
Bröderichweg 43
48159 Münster
http://www.lwl-regenbogenschule.de

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Regenbogenschule, LWL-Förderschule

Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung
Bröderichweg 43
48159 Münster Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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