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25.04.23 | Kultur Amphibien mit der Artenakademie erforschen

Auf Exkursion mit dem LWL-Museum für Naturkunde

Die Männchen des Moorfrosches sind nur zur Laichzeit blau gefärbt. Im Naturschutzgebiet Heiliges Meer kommt der Moorfrosch vor.<br>Foto: A. Kronshage/LWL

Die Männchen des Moorfrosches sind nur zur Laichzeit blau gefärbt. Im Naturschutzgebiet Heiliges Meer kommt der Moorfrosch vor.
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Münster/Recke (lwl). Im Rahmen der Artenakademie des LWL-Museums für Naturkunde geht Dr. Andreas Kronshage mit Interessierten am Sonntag (7.5.) um 16 Uhr auf eine Exkursion im Naturschutzgebiet Heiliges Meer bei Recke (Kreis Steinfurt). Im Fokus der Naturbeobachtung stehen in diesem Monat Amphibien. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Naturschutzgebiet Heiliges Meer liegt im Norden von Nordrhein-Westfalen, geprägt durch eine Heidelandschaft und zwei große, waldumstandene Seen. Auf engem Raum befinden sich hier zahlreiche verschiedene Kleingewässer, die Amphibien als Laichgewässer nutzen. Im Naturschutzgebiet kommen acht Amphibienarten vor, darunter gefährdete Arten wie Knoblauchkröte, Moorfrosch und Kleiner Wasserfrosch.

Auf einem etwa ein Kilometer langem Rundgang durch das Gebiet stellt Kronshage den Teilnehmenden ausgewählte Gewässer, die Amphibienarten und ihre Lebensweise vor. Auch wie man Amphibien nachweist, lernen die Teilnehmer:innen: das "Verhören" von Rufern, das Keschern oder auch der Fang mit Lebendfallen wie Eimer- oder Reusenfallen. Es gibt ausreichend Zeit zur Beobachtung und für Fragen zu den Amphibien.

Zur Exkursion sind Wanderschuhe bzw. feste Schuhe notwendig. Bei Regen findet die Veranstaltung nicht statt. Dr. Andreas Kronshage, wissenschaftlicher Mitarbeiter am LWL-Bildungs- und Forschungszentrum Heiliges Meer, ist seit über 40 Jahren Exkursionsleiter.

Veranstaltungsort: Naturschutzgebiet Heiliges Meer. Treffpunkt ist das LWL-Bildungs- und Forschungszentrum Heiliges Meer, Bergstraße 1, 49509 Recke.

Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Anmeldung: Über das Servicebüro: servicebuero.naturkundemuseum@lwl.org / Telefon 0251 591-6050. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Im Naturschutzgebiet Heiliges Meer gibt es ein kleines Vorkommen der Knoblauchkröte. Die Art gräbt sich zur Überwinterung tief in lockere Böden ein.<br>Foto: A. Kronshage/LWL

Im Naturschutzgebiet Heiliges Meer gibt es ein kleines Vorkommen der Knoblauchkröte. Die Art gräbt sich zur Überwinterung tief in lockere Böden ein.
Foto: A. Kronshage/LWL

Pressekontakt

Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066

presse@lwl.org

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