14.02.23 | Kultur Das Wochenende auf der Zeche Zollern
Die Maschinenhalle der Zeche Zollern wird aufgrund ihrer Architektur auch "Kathedrale der Industriekultur" genannt.
Foto: LWL/Bednorz
Am Samstag (18.02.) um 15 Uhr erfahren Gäste mehr über die Geschichte der Maschinenhalle von ihrer Erbauung bis hin zur Restaurierung. Seit der Rettung durch eine Bürgerinitiative in den 1960er Jahren markiert der Stahlfachwerkbau mit dem bunten Jugendstil-Portal den Beginn der Industriedenkmalpflege in Deutschland. Einzigartig ist neben der Architektur zwischen Historismus und Moderne vor allem der historische Maschinenbestand.
Am Sonntag (19.02.) beginnt um 11 Uhr ein Rundgang durch die Dauerausstellung im historischen Verwaltungsgebäude. Inhaltlich spannt die Schau einen Bogen von der Gründung der Zeche Zollern über Themen wie Betriebsgeschichte und Zwangsarbeit bis hin zur Nutzung als Industriemuseum. Außerdem bieten geführte Rundgänge über das Zechengelände um 12 Uhr und 15 Uhr tiefergehende Einblicke in Aspekte wie den Arbeitsalltag der Belegschaft oder die Funktionsweise eines Bergwerks. Um 14.30 Uhr findet eine weitere Führung durch die Maschinenhalle statt.
Zusätzlich öffnet die Untertagewelt "Montanium" ihre Pforten an beiden Tagen um 13 Uhr und 16.30 Uhr. In dem nachgebauten Streckenabschnitt auf dem Zechenplatz sorgen audiovisuelle Projektionen und originales Interieur für authentische Eindrücke in die Arbeitsbedingungen unter Tage. Die Führung ist geeignet für Kinder ab sechs Jahren, Erwachsene zahlen zusätzlich zum regulären Museumseintritt ein Entgelt von 2 Euro.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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