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09.02.23 | Psychiatrie Kranke Bäume im Park des LWL-Klinikums Gütersloh müssen weichen

Ersatzpflanzungen sichern Zukunft des Parks

David Schulte-Döinghaus (l., Leiter der Gärtnerei des LWL-Klinikums Gütersloh) und Ulrich Paschke (Untere Denkmalbehörde der Stadt Gütersloh) im Gebäude 64 (Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie) mit einigen der zu fällenden Bäumen im Hintergrund.<br>Foto: LWL/Dresmann

David Schulte-Döinghaus (l., Leiter der Gärtnerei des LWL-Klinikums Gütersloh) und Ulrich Paschke (Untere Denkmalbehörde der Stadt Gütersloh) im Gebäude 64 (Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie) mit einigen der zu fällenden Bäumen im Hintergrund.
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Gütersloh (lwl). In den kommenden Tagen werden im Park des LWL-Klinikums Gütersloh rund 26 Bäume gefällt. Die Fällarbeiten auf dem großen Krankenhausgelände zwischen Hermann-Simon-Straße, Buxelstraße und Im Füchtei sind notwendig, da das Klinikum seiner Verkehrssicherungspflicht Rechnung tragen muss. Die Bäume sind etwa durch Pilze aber auch durch die klimatischen Veränderungen der vergangenen Jahre so stark angegriffen, dass das Klinikum eine Fällung anordnen musste. Die Bäume, es handelt sich um Buchen, stehen im Bereich der Kreuzkirche, des Neubaus der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und des historischen Friedhofs.

Abgestimmt sind die durch die Fällungen im Park entstehenden Veränderungen mit der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Gütersloh. Dessen Mitarbeiter Ulrich Paschke machte sich daher im Vorfeld der Maßnahmen zusammen mit dem Leiter der Gärtnerei des LWL-Klinikums, David Schulte-Döinghaus, ein Bild von den betroffenen Flächen. "Uns ist wichtig, dass das Gesamtensemble in seiner Struktur erhalten bleibt", betonte Paschke beim Termin. Ferner sei aus Sicht der Denkmalbehörde wichtig, dass der Park zukunftsfähig aufgestellt werde, so Paschke weiter, der im stetigen Austausch mit dem LWL-Klinikum steht.

David Schulte-Döinghaus erklärte beim Ortstermin, dass auf den betroffenen Flächen zeitnah Ersatzpflanzungen für die gefällten Buchen vorgenommen werden. Dabei setze man auf aus heutiger Sicht klimaresistentere Arten wie Eichen, Linden oder Kirschen. Weiter werde man sich mit voller Kraft dafür einsetzen, dass die Flächen nicht ihre Widmung als Waldcluster verlieren. Man werde den durch die Fällungen entstehenden Platz nutzen, um eine altersabgestufte Vegetation zu etablieren, erklärte Schulte-Döinghaus.

Während der Fällungen wird es auf dem Klinikumsgelände immer wieder zu zeitweisen Sperrungen von Straßen kommen. Der Klinikbetrieb wird dadurch aber nicht eingeschränkt.

Luftbild eines Teils der zu fällenden Bäume. Rechts ist das Gebäude 64 (Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie), hinten links der historische Festsaal zu sehen.<br>Foto: LWL/Dresmann

Luftbild eines Teils der zu fällenden Bäume. Rechts ist das Gebäude 64 (Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie), hinten links der historische Festsaal zu sehen.
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Pressekontakt

Barbara Köhling, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 01523-4627253, barbara.koehling@lwl.org und Christian Dresmann, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0173-6256489, christian.dresmann@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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