25.01.24 | Kultur Filme für mehr Demokratie und gegen Rechtsextremismus
Schulkino-Wochen NRW 2024 mit besonderem Kurzfilmprogramm eröffnet
Die Regisseure Ole-Kristian Heyer und Frederik Kau, Astrid Neese, Dezernat Bildung, Arbeit und Soziales Duisburg, Leopold Grün, Geschäftsführer VISION KINO, Dr. Tanja Reinlein, MSB, Thomas Ernstschneider, LWL-Kulturabteilung, Uwe Leonhardt, FILM+SCHULE NRW.
Foto: Thomas Mohn
Das Kino stand ganz im Zeichen des langjährigen Schulkino-Wochen-Mottos "Zusammen leben. sehen. lernen." und eines besonderen Filmprogramms, das speziell für die Eröffnung zusammengestellt worden war. In Zusammenarbeit mit Filmfestivals aus NRW wurde ein Kurzfilmprogramm gezeigt, das Festivalbeiträge rund ums Thema Demokratiebildung in den Fokus rückte. Die Kurzfilme "Mitläufer" von Frederic Kau, "Dunkelfeld" von Marian Mayland, Patrick Lohse und Ole-Kristian Heyer und "Brand" von Jan Koester und Alexander Lahl bieten unterschiedliche ästhetische und inhaltliche Perspektiven auf den Umgang mit fremdenfeindlichen und rechtsextremen Tendenzen in Deutschland. In anschließenden Gesprächen mit den Filmemachern wurden die Themen und filmischen Herangehensweisen ausführlich diskutiert.
Ab Donnerstag (25.1.) öffnen über 100 Kinos landesweit ihre Türen für die Schulkino-Wochen NRW, die von "Vision Kino - Netzwerk für Film und Medienkompetenz" und "Film+Schule NRW", einer gemeinsamen Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums, veranstaltet werden. Das größte filmpädagogische Projekt des Landes greift mit konkreten Lehrplanbezügen eine große Bandbreite der Unterrichtsinhalte unterschiedlicher Fächer auf und kann mit Hilfe des kostenlos angebotenen pädagogischen Begleitmaterials im Unterricht vor- und nachbereitet werden. Bisher haben sich bereits über 150.000 Schüler:innen, Lehrer:innen zu den Schulkino-Wochen NRW 2024 angemeldet.
Schulen können sich jetzt noch anmelden. Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführungen beträgt 4,50 Euro, Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Auch 2024 können Schüler:innen wieder an einem Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.
Sämtliche Informationen zum Programm sowie die Online-Anmeldung finden Interessierte im Internet unter https://www.schulkinowochen.nrw.de. Außerdem steht das Projektteam im LWL-Medienzentrum für Westfalen für persönliche Beratungen unter der Hotline 0251-591-3055 zur Verfügung.
Hintergrund
Die Schulkino-Wochen NRW werden veranstaltet von "Film+Schule NRW"und "Vision Kino", einer bundesweiten, gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der "Kino macht Schule" GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über "Vision Kino" hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Kooperationspartner der Schulkino-Wochen NRW sind das NRW-Schulministerium, der LWL, das NRW-Kulturministerium, die kommunalen Medienzentren in NRW, die Bundeszentrale für politische Bildung, Engagement Global, das Wissenschaftsjahr und spinxx.de, das Onlineportal für junge Medienkritik.
Kontakt:
Projektbüro Schulkino-Wochen NRW beim LWL-Medienzentrum für Westfalen, Tel.: 0251-591-3055,
Mail: presse.schulkinowochen@lwl.org, http://www.schulkinowochen.nrw.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Carsten Happe, Telefon: 0251 591-4628,
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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