Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat in Münster 29 Mitglieder der westfälisch-lippischen Landschaftsversammlung ('Westfalenparlament') feierlich für ihre besonderen Verdienste ausgezeichnet. Unter anderem wurden zwei Parlamentarier aus Bielefeld geehrt. Die Freiherr-vom-Stein-Medaille und der Ehrenring sind die höchsten Auszeichnungen des Kommunalverbandes.

Kai Abruszat, Dritter stellvertretender Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, überreichte Gerhard Henrichsmeier (CDU) für seine Mitarbeit die Freiherr-vom-Stein-Medaille in Silber: "Herr Henrichsmeier war elf Jahre Mitglied in der Landschaftsversammlung. Von 2009 bis 2020 hat er sich im Personalausschuss, Sozialausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss und im Umwelt- und Bauausschuss engagiert."

Holm Sternbacher (SPD) wurde mit dem Ehrenring für 21 Jahre Einsatz beim LWL ausgezeichnet. "Die Nähe zum Menschen und etwas für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort erreichen zu wollen, treiben Herrn Sternbacher an", sagte Klaus Baumann, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung. "Beim LWL ist er somit genau richtig." Von 2010 bis zum Ende der letzten Legislaturperiode war Sternbacher Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion, in der aktuellen Wahlperiode stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im LWL. Besonders verdient gemacht habe sich der Geehrte laut Baumann als Vorsitzender der baubegleitenden Kommission für den Um- und Neubau des LWL Museums Kunst und Kultur.

Der LWL-Parlamentsvorsitzende Baumann dankte allen Mitgliedern der LWL-Landschaftsversammlung für ihr Engagement: "Wir sind heute hier, um Menschen zu ehren und zu gratulieren, die sich durch ihren besonderen persönlichen, ehrenamtlichen, gesellschaftlichen und politischen Einsatz, in unser Gemeinwesen eingebracht und verdient gemacht haben. Wir sind aber auch hier, um denen Dank und Anerkennung zu zollen, die der 15. Landschaftsversammlung nicht mehr angehören." Politisches Engagement setze immer auch den Willen voraus anzupacken, die Gesellschaft zu gestalten, gerechter zu machen und mit den Entscheidungen dafür zu sorgen, dass es die Menschen insgesamt in Zukunft besser haben werden.