14.01.21 | Jugend und Schule SchulKinoWochen NRW finden 2021 digital statt
Anmeldungen ab jetzt möglich
Im Programm der Schulkinowochen NRW 2021: "The Hate U Give".
Foto: 20th Century Fox of Germany
Auch in der digitalen Form wollen die "Schulkinowochen NRW" 2021 die Filmbildung fördern und zeigen, sowohl für den Unterricht in Präsenz als auch auf Distanz, die Möglichkeiten auf, einen Film gemeinsam zu besprechen und zu analysieren. Unter dem Motto "Zusammen leben. sehen. lernen." legen die "Schulkinowochen NRW" einen besonderen Schwerpunkt auf Filme zu den Themen Migration und Inklusion, aber auch zu Klima und nachhaltiger Lebensweise.
Die 35 ausgewählten Filme bieten einen altersgemäßen Zugang zu komplexen Themenfeldern wie auch zur Vermittlung unterschiedlicher ästhetischer Formen. Ein Großteil der Filme wird von "Film+Schule NRW" unter dem Label "Ausgezeichnet!" kostenlos zum Streaming zur Verfügung gestellt und steht über den Onlinemediendienst "Edmond NRW" bereit. Darunter befinden sich etwa Roman-Adaptionen wie "Rico, Oskar & die Tieferschatten" und "Tschick" oder Animationsfilme wie "Ernest & Célestine".
Darüber hinaus stehen auf der Webseite Links und Empfehlungen zu weiteren, für den Unterricht geeigneten Filmen, die ebenfalls kostenlos zum Anschauen im Klassenzimmer oder im Distanzunterricht bezogen werden können, wie etwa die Dokumentationen "10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?" und "2040 - Wir retten die Welt!".
Weitere Materialien ermöglichen es Schülern, sich intensiv mit dem Kulturort und der Medieninstitution Kino auseinanderzusetzen. Zahlreiche Ideen für den Unterricht in Grund- und weiterführenden Schulen stehen bereit, mit denen Kinder und Jugendliche ihr Kino vor Ort, Berufe beim Film oder die filmwirtschaftliche Verwertungskette kennenlernen oder sich mit ihren eigenen Sehgewohnheiten beschäftigen können.
Online-Gespräche mit Filmschaffenden sowie Lehrerfortbildungen zur Filmanalyse und Filmpraxis im Unterricht ergänzen das Angebot. Das Schulministerium empfiehlt gemeinsames Lernen mit und über kulturell anspruchsvollen Film ausdrücklich als "gleichwertigen Unterricht".
Sämtliche Informationen zum Programm sowie die Online-Anmeldung finden Interessierte im Internet unter http://www.schulkinowochen.nrw.de. Außerdem steht das Projektteam im LWL-Medienzentrum für Beratungen unter der Hotline 0251 591 3055 zur Verfügung.
Hintergrund
Die "Schulkinowochen NRW" werden veranstaltet von "Vision Kino - Netzwerk für Film und Medienkompetenz" und von "Film+Schule NRW", einer gemeinsamen Initiative des NRW-Schulministeriums und des LWL-Medienzentrums. "Vision Kino" ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der "Kino macht Schule" GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über "Vision Kino" hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Kooperationspartner der "Schulkinowochen NRW" sind das NRW-Kulturministerium, die kommunalen Medienzentren in NRW, die Bundeszentrale für politische Bildung, Engagement Global, das Wissenschaftsjahr und spinxx.de, das Onlineportal für junge Medienkritik.
Kontakt: Projektbüro SchulKinoWochen NRW beim LWL-Medienzentrum für Westfalen, Tel.: 0251-591-3055, Mail: presse.schulkinowochen@lwl.org, http://www.schulkinowochen.nrw.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Carsten Happe, Telefon: 0251 591-4628,
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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