29.09.20 | Kultur Immer am Dortmund-Ems-Kanal entlang
Radtour vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg zur Kokerei Hansa
Geführte Radtour zur Kokerei Hansa mit dem ehemaligen Museumsleiter Herbert Niewerth.
Foto: LWL/ Hudemann
Die vom ehemaligen Museumsleiter Herbert Niewerth konzipierte Radtour führt vom Schiffshebewerk am Dortmund-Ems-Kanal entlang bis nach Dortmund-Deusen. Von dort gelangt die Gruppe zur Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde, wo zunächst ein kleines Picknick (bitte selbst mitbringen) auf dem Programm steht. Anschließend besichtigt die Radlergruppe das 1992 stillgelegte Industriedenkmal. Dabei können die Besucher den Weg der Kohle bis zum Koks am Originalstandort nachvollziehen. Außerdem gibt es Einblicke in die Geschichte der Kokerei, die zweimal erweitert wurde: 1938 bis 1942 durch die Nationalsozialisten im Zuge der Aufrüstungspolitik und nochmals am Ende der 1960er Jahre. In Spitzenzeiten verließen am Tag über 5000 Tonnen Koks die Produktionsstätte.
Nach der Rückfahrt zum LWL-Industriemuseum besichtigen die Teilnehmer gegen 17 Uhr im Schiffshebewerk die Ausstellung "Zeit im Fluss. Mit dem Containerschiff von Basel nach Rotterdam" von Elke Fischer und Sabine Theil, die an Bord eines Containerschiffes ihre Eindrücke in Fotografien und Textform festgehalten haben.
Kosten für die Radtour inklusive Eintritt und Führung: 8 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter schiffshebe-werk@lwl.org.
Die Radtour kann wegen der Corona-Beschränkungen nur mit einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf und höchstens acht Personen stattfinden.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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