23.09.20 | Kultur Geschminktes und Ungeschminktes - ein literarischer Blick auf die Schönheit
Begleitprogramm zur Sonderausstellung "Überlebenskünstler Mensch"
"Spieglein, Spieglein an der Wand: wie sehe ich aus?" Mit dieser und vielen weiteren Fragen befasst sich Beate Reker in ihrem literarischen Blick auf die Schönheit.
Foto: LWL/Steinweg
"Spieglein, Spieglein an der Wand: wie sehe ich aus? Kann ich das tragen, steht mir das?" Der Wunsch nach Schönheit ist so alt wie die Menschheit. Das englische Parlament hatte - zumindest 1770 - Angst vor dem Einfluss schöner Frauen und erließ eine Verordnung zum Schutz der Männer. Wie kam Sissi zu ihrer Wespentaille, wie sinnvoll sind Diäten und wie weit gehen Menschen, um die Vergänglichkeit der Schönheit zu bekämpfen? Planetariumsgäste werfen zusammen mit Literaten aus der ganzen Welt einen Blick in den Spiegel und gehen diesen und weiteren Fragen nach.
Die Gäste erfahren die tragische Geschichte von Adela, der schönsten Frau der Welt, während Elke Heidenreich sich im Kosmetikdschungel verirrt. Zusammen mit Kurt Tucholsky stehen Reker und die Besucherinnen vor dem Kleiderschrank und haben - natürlich - nichts anzuziehen. Da passt es gut, dass Joachim Ringelnatz ein Loblied auf die Mode singt und das Publikum ermuntert, in ihre farben- und formenprächtige Welt einzutauchen. Auch im Tierreich kennt man solche Sorgen: Welche Problemzonen machen Rhinozeros, Schwan und Lurch zu schaffen? Mit Fritz Eckenga geht es deswegen auf die "Schönheitsfarm der Tiere".
Coronahinweis: Alle Maßnahmen/Aktionen finden unter der Beachtung der zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Coronaschutzverordnung statt. Das LWL-Museum weist darauf hin, dass das Risiko einer auch kurzfristigen Absage der Veranstaltung aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens möglich ist.
Eintritt: 14,00 Euro (12,00 ermäßigt)
Vorverkauf: Begrenztes Platzangebot! Vorverkauf/Reservierung empfohlen! Telefon 0251 591-6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14-15.30 Uhr).
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Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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