22.09.20 | Kultur Mehr Beziehungskisten in Münster
Ausstellung im LWL-Museum für Naturkunde verlängert
Zahlreiche Formen des Zusammenlebens werden den Museumsgästen in der Ausstellung vorgestellt.
Foto: LWL/Steinweg
"Unser aller Zusammenleben wird zurzeit auf eine Probe gestellt", erklärt Museumsdirektor Dr. Jan Ole Kriegs. "Unsere Ausstellung war fast zwei Monate geschlossen. Wir möchten deswegen unseren Gästen, die noch nicht die Chance zum Besuch der Ausstellung hatten, die Gelegenheit bieten, die "Beziehungskisten" in Ruhe zu entdecken und die vielfältigen Formen des Zusammenlebens in der Natur zu bestaunen", so Kriegs. Das Hygiene-Konzept des Museums sieht eine Besucherobergrenze vor. Um die Angebote wahrnehmen zu können, bekommt jeder Museumsgast am Eingang einen Touchstift, um die zahlreichen Monitore und Mitmach-Stationen gefahrlos bedienen zu können.
Die Ausstellung bietet auf 560 Quadratmetern einen Blick auf die Strategien der Natur. Dabei wird nicht nur das Miteinander wie etwa unter Verwandten thematisiert, sondern auch Beziehungen zwischen unterschiedlichen Arten, von Pflanzen bis zu Mikroorganismen. Anhand von 890 Ausstellungsstücken erfahren Besucherinnen aller Altersgruppen unter anderem, wie Bakterien den Kühen bei der Verdauung helfen oder wie ein Parasit, das Leben eines Krebses steuern kann. Die zehn Themenbereiche sind inklusiv erlebbar. Führungen für Erwachsene und die 20 Audioguide-Stationen lassen die Gäste im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) tief in das Thema der Ausstellung eintauchen.
Termin vormerken: Am Samstag, den 21. November, haben alle Museumsgäste freien Eintritt.
Eintritt: Kinder unter 18 Jahren frei, Erwachsene 7,50 Euro
Telefon 0251 591-6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14-15.30 Uhr).
Ort: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parklätze (4 Euro) vorhanden. Kostenlose Parkplätze stehen in der Nähe, z.B. am Mühlenhof-Freilichtmuseum, zur Verfügung.
Die Ausstellung "Beziehungskisten - Formen des Zusammenlebens in der Natur" im LWL-Museum für Naturkunde wurde bis zum 10.01.2021 verlängert.
Foto: LWL/Steinweg
Pressekontakt
Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
LWL-Museum für Naturkunde
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Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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