17.09.20 | Psychiatrie LWL-Universitätsklinikum Bochum mit mehr Betten und ambulanten Angeboten ab 2023
LWL-Krankenhausausschuss stimmt Neubau zu / Zentrum für seelische Gesundheit damit komplett
LWL-Universitätsklinikum Bochum mit mehr Betten und ambulanten Angeboten ab 2023.
Illustration: LWL-BLB
Ende Oktober schon ziehen die noch im Wohnheim verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die auf dem Gelände aufgestellten Container, bis Februar 2021 soll das alte Gebäude abgerissen sein und sollen parallel die vorbereitenden Arbeiten für den Baubeginn Mitte 2021 anlaufen. Zwei Jahre später soll der Neubau mit vielfältigen und modernen Behandlungsangeboten die Lücke für ein einheitliches Zentrum für seelische Gesundheit am Gesundheitsstandort Bochum schließen.
Das LWL-Universitätsklinikum Bochum mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist mit derzeit 167 stationären Betten und 52 tagesklinischen Plätzen für ein Gesamtversorgungsgebiet von rund 230.000 Einwohnern zuständig.
"Mit zusätzlich 64 Betten und 28 tagesklinischen Plätzen in der Psychiatrie sowie ambulanten Angeboten in der Psychosomatischen Medizin schaffen wir die Voraussetzung für eine optimierte Behandlung von seelisch erkrankten Menschen in einem konsequent verbindlichen und vertrauten Umfeld", so der Kaufmännische Direktor Heinz Augustin. "Damit möchten wir steigenden Patientenzahlen, neuen Anforderungen an die Behandlung sowie modernen Krankenhausstandards besser gerecht werden."
Der Neubau auf dem Grundstück des LWL-Universitätsklinikums sieht Angebote für Menschen mit affektiven Störungen und Persönlichkeitsstörungen, mit somatoformen Krankheitsbildern sowie im Wahlleistungsbereich vor. Weiterhin ist in den unteren Geschossen des Neubaus eine Großgarage mit 147 Stellplätzen integriert, die Parkmöglichkeiten für die Beschäftigten, Besucherinnen und Besuchern schafft sowie Zugang für die Ver- und Entsorgung.
Die Investitionskosten liegen bei 20,14 Millionen Euro und werden zum größten Teil aus Klinikmitteln finanziert.
Pressekontakt
Rosa Sommer, LWL-Universitätsklinikum Bochum, Telefon: 0151 40635802, rosa.sommer@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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