15.09.20 | Kultur Space Dogs - Kinofilm-Preview im LWL-Planetarium
Vorschau des neuen Kunst-Films von Elsa Kremser und Levin Peter
Den streunenden Hunden Moskaus, welche u.a. Ruhm als Weltraumfahrer erlangten, geht der Film Space Dogs auf die Spur.
Foto: ©Raumzeitfilm
Laika - der Name steht für den Mythos des ersten irdischen Lebewesens im All. Dass Laika eine Moskauer Straßenhündin war, ist dagegen weniger bekannt. Die streunende Hündin wurde als erstes Lebewesen ins All geschickt - und damit in den sicheren Tod. Einer Legende nach kehrte der Geist von Laika auf die Erde zurück und streift seither mit den zahlreichen Rudeln von Straßenhunden durch die Moskauer Vorstädte.
Der Kunst-Film ist eine Erzählung über die Moskauer Straßenhunde - vom Aufstieg in den Weltraum bis zum Leben am Erdboden. Für den Film haben sich Levin Peter und Elsa Kremser unter die Straßenhunde begeben, um Laikas Spuren zu folgen. Sie begleiten eines dieser wilden Rudel so nah durch das heutige Moskau, wie es niemandem zuvor gelungen ist.
Fernab jeglicher Kontrolle des Menschen und aus der Perspektive der Hunde gedreht, taucht der Dokumentarfilm in das Leben der Straßenhunde ein. In der Nacht gehört das fast menschenleere Moskau den ungezähmten Rudeln. Am Tag beobachten sie das Treiben der Stadt, und es ist nur zu erahnen, was die Hunde in uns Menschen sehen. Das Ganze ist erzählerisch in bisher unveröffentlichtes Filmmaterial aus der Ära der sowjetischen Raumfahrt verwoben. Neben Laika gab es zahlreiche weitere Hunde, die von den Moskauer Straßen gefangen und in wissenschaftlichen Laboren landeten, um dort auf eine mögliche Fahrt in den Weltraum vorbereitet zu werden.
In Originalaufnahmen führen die Wissenschaftler Operationen an den Hunden durch und stecken sie in Raumanzüge und Zentrifugalmaschinen. Als Versuchsobjekte und zugleich Symbole für Mut und Heldentum mussten die Hunde an der Stelle des Menschen den Kosmos erobern.
Filmdauer: 90 Minuten zzgl. 30 Minuten Gespräch mit Filmemachern.
Weitere Informationen: http://www.lwl-planetarium-muenster.de
Eintritt: 12 Euro (8 Euro ermäßigt)
Corona-bedingt ist die Sitzplatzanzahl begrenzt. Das Planetarium empfiehlt Vorab eine Karte zu kaufen oder zu reservieren unter Telefon 0251 591-6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14-15.30 Uhr) oder servicebuero.naturkundemuseum@lwl.org
Ort: Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parklätze (4 Euro) vorhanden. Kostenlose Parkplätze stehen in der Nähe, z.B. am Mühlenhof-Freilichtmuseum, zur Verfügung.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit PlanetariumSentruper Str. 285 48161 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung