14.09.20 | Kultur Kostenloser Vortrag im LWL-Museum in der Kaiserpfalz
Utopische Heilsbilder im Buch des Ezechiel
Am Donnerstag (17.9.) hält Prof. Dr. Michael Konkel in der Paderborner Abdinghofkirche einen Vortrag über die utopischen Heilsbilder im Buch des Ezechiel.
Foto: M. Konkel
Gleichsam als Gegenentwurf zur Erzählung von "Sodom und Gomorrha" (Gen 18,19) findet sich im vorletzten Kapitel des alttestamentarischen Buches Ezechiel eine Vision, in der sich die Landschaft rund um das Tote Meer in einen Paradiesgarten verwandelt (Ez 47,1-12). Konkel führt in die Entstehung und die theologische Botschaft des Prophetenbuches ein. Ein kurzer Blick auf die Rezeption des Ezechiel-Textes in der Kunst rundet den Vortrag ab.
Konkel ist Inhaber des Lehrstuhls für Altes Testament der Theologischen Fakultät Paderborn und erarbeitet aktuell einen Kommentar zum Ezechiel-Buch.
Aufgrund der aktuellen Lage legt das LWL-Museum in der Kaiserpfalz auf die Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen größten Wert. Der Vortrag findet daher in der Abdinghofkirche statt, die genügend Platz bietet.
Weitere Vorträge:
Mittwoch, 23.09.2020, 19.30 Uhr
Wo Raucher Leben retten können - Oder: Warum der Mensch das Tote Meer sterben lässt
Dr. Christian Siebert, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Halle/Saale
Mittwoch, 7.10.2020, 19.30 Uhr
Aufstand gegen die Römer - Qumran, Masada und die Höhlenverstecke in der judäischen Wüste
Vortrag von PD Dr. Hans-Peter Kuhnen, Vor- und frühgeschichtliche Archäologie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Donnerstag, 29.10.2020, 19.30 Uhr
Das Tote Meer in der Bibel. Strafe für Sünden - Symbol für eine heilvolle Zukunft
Prof. Dr. Wolfgang Zwickel, Evangelisch-theologische Fakultät der Universität Mainz
Vortragsort: Abdinghofkirche, Am Abdinghof 9, 33098 Paderborn
Weitere Vorträge sind geplant und werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Weitere Informationen unter:
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Eine Abschrift des Ezechiel-Buches von ca. 450 n. Chr. ist in der Sonderausstellung "Leben am Toten Meer" im LWL-Museum in der Kaiserpfalz zu sehen.
Foto: LWL/ C. Streuber
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
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