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08.09.20 | Kultur Tag des offenen Denkmals

Verschiedene Führungen im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Die Häuser am Rübenkamp sind eine Station der Geschichtstour "Wohnen auf der Seilscheibe".<br>Foto: LWL / Hackenberg

Die Häuser am Rübenkamp sind eine Station der Geschichtstour "Wohnen auf der Seilscheibe".
Foto: LWL / Hackenberg
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Bochum (lwl). Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (13.09.) in sein Industriemuseum Zeche Hannover zu Führungen ein. Das Bochumer Industriedenkmal und seine Geschichte stehen dabei im Mittelpunkt.

Über die wechselhafte Vergangenheit der Zeche Hannover und den Alltag der Arbeiter in der Zechenkolonie können Besucher bei Führungen am Sonntag (13.09.) um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr Spannendes erfahren. Höhepunkte der Führungen sind dabei die Arbeiterhäuser mit ihren Gärten am Rübenkamp und die Vorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893. Die Teilnehmerinnen treffen sich auf dem Zechenvorplatz, die Teilnahme ist kostenfrei.

Am Samstag (12.9.) lädt der LWL um 15 Uhr zu einem Rundgang unter dem Motto "Wohnen auf der Seilscheibe" ein. In den Arbeiterhäusern am Rübenkamp wohnten ab 1890 Bergleute mit ihren Familien und Kostgängern. Der weitere Weg führt durch die Eickeler Kolonie, die Siedlung Dahlhauser Heide sowie zu den "Montagehäusern System Schneider", die während der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit entstanden sind. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 282539-0.

Im Kinderbergwerk können die jungen Besucher am Samstag zwischen 14 Uhr und 18 Uhr und Sonntag zwischen 11 Uhr und 18 Uhr selbst zu Bergleuten werden und den Betriebsablauf einer Zeche unter und über Tage spielerisch erproben.

Das Museum und die aktuelle Sonderausstellung "Boten, Helfer und Gefährten. Beziehungen von Mensch und Tier im Wandel" sind Mittwoch bis Samstag von 14 Uhr bis 18 Uhr und Sonntag von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.


LWL-Industriemuseum
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel.: 0234 282539-0

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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