01.09.20 | Kultur Auf dem Fahrrad Industriegeschichte erleben
Radtour vom Schiffshebewerk zum Hoesch-Museum
Der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth führt die Radtour.
Foto: LWL/ Hudemann
Die 38 Kilometer lange Radtour beginnt am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Entlang des Dortmund-Ems-Kanals fahren die Teilnehmer zum 15 Kilometer entfernten Dortmunder Hafen und von dort aus weiter zum Hoesch-Museum. Unterwegs erzählt der ehemalige LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth, der heute noch im Förderverein für den Schleusenpark Waltrop aktiv ist, viele Einzelheiten über die Geschichte des ersten Ruhrgebietskanals, dem bis 1938 weitere künstliche Wasserstraßen folgten.
Nach einem Picknick im Dortmunder Hafen (Proviant bitte selbst mitbringen) steht im Hoesch-Museum um 14.30 Uhr eine Führung auf dem Programm. Das Firmenmuseum hält die Erinnerung an 150 Jahre Industriegeschichte in Dortmund wach. So arbeiteten zum Beispiel in den drei Stahlwerken des Konzerns im Jahr 1957 etwa 40.000 Menschen.
Nach der Rückfahrt besichtigen die Teilnehmerinnen gegen 17 Uhr im Schiffshebewerk die Ausstellung "Josef Koudelka. Industries". Die Schau zeigt großformatige Panoramabilder von Industrielandschaften, die der renommierte Fotograf in verschiedenen europäischen Ländern aufgenommen hat
Kosten für die Radtour inklusive Eintritt und Führung: 8 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter schiffshebewerk@lwl.org.
Die Radtour kann wegen der Corona-Beschränkungen nur mit einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf und höchstens acht Personen stattfinden.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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