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24.08.20 | Kultur Selbermacher aufgepasst

Der LWL sucht Objekte, Fotos und Geschichten für "Do it yourself!"-Wanderausstellung

Sarah Lieneke hat schon einige Objekte für die "Do it yourself"-Wanderausstellung zusammengetragen.<br>Foto: LWL

Sarah Lieneke hat schon einige Objekte für die "Do it yourself"-Wanderausstellung zusammengetragen.
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Westfalen-Lippe (lwl). Seit ein paar Jahren ist es nicht mehr zu übersehen -Selbermachen ist wieder voll im Trend. Selbermacher stricken in der Bahn, ziehen in Gemeinschaftsgärten Gemüse, flicken in Repair-Cafés gemeinsam Räder und reparieren Radios. Doch was treibt die Selbermacherinnen an? Und wie haben sich die Motive fürs Selbermachen in den letzten Jahrzehnten geändert? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ab Juni 2021 eine Wanderausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Ausstellungsmacherin Sarah Lieneke vom LWL-Museumsamt sucht dazu nach Objekten, Fotos und Geschichten rund um das Thema "Do it yourself" (DIY).

Die Ausstellung "Do it yourself! Die neue Lust aufs Selbermachen" widmet sich der Kulturgeschichte des Selbermachens. Als Wanderausstellung tourt sie vom 26. Juni 2021 bis zum 29. November 2022 durch acht Museen in Westfalen-Lippe.

"Die Ausstellung soll zeigen, wie sich die Motive fürs Selbermachen von den 1950er Jahren bis heute verändert haben", sagt Lieneke. "Dabei erzählt sie vom Selbermachen in der Nachkriegszeit und im kreativen Milieu der 1970er Jahre, vom Heimwerken in Hobbykellern und vom Handarbeitsunterricht, vom Stricken in der Öko-Bewegung der 1980er Jahre, aber auch vom Selbermachen mit 3D-Drucker und Lasercutter, in Repair-Cafés, Gemeinschaftsgärten und FabLabs genannten offenen Werkstätten." Für die Ausstellung sucht Lieneke nach westfälischen Objekten, Geschichten und Fotos rund um das Thema DIY aus all diesen Bereichen.

Wer Lust hat, mit seinen Objekten und Geschichten rund ums Thema "Do it yourself" als Leihgeber Teil der Ausstellung zu werden, kann sich mit Sarah Lieneke im LWL-Museumsamt in Verbindung setzen unter Tel.: 0251 591-4754 oder per Mail: sarah.lieneke@lwl.org.

In den 1970er Jahren erlebten Handarbeitstechniken eine Rennaissance. Ein Zeuge davon ist dieser Makramee-Lampenschirm.<br>Foto: LWL/Hamburger

In den 1970er Jahren erlebten Handarbeitstechniken eine Rennaissance. Ein Zeuge davon ist dieser Makramee-Lampenschirm.
Foto: LWL/Hamburger

Der Sonderpädagoge Nils Beinke-Schulte hat individuelle Hilfsmittel für Menschen mit Unterstützungsbedarf mit dem 3D-Drucker hergestellt, einige dieser selbstdesignten Hilfsmittel sind in der Ausstellung zu sehen.<br>Foto: MakersHelpCare

Der Sonderpädagoge Nils Beinke-Schulte hat individuelle Hilfsmittel für Menschen mit Unterstützungsbedarf mit dem 3D-Drucker hergestellt, einige dieser selbstdesignten Hilfsmittel sind in der Ausstellung zu sehen.
Foto: MakersHelpCare

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

LWL-Museumsamt für Westfalen

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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