19.06.20 | Maßregelvollzug LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem: ausgezeichnet familienfreundlich
Einrichtung erhält erneut das Zertifikat zum audit berufundfamilie
Sina Mailand, Referentin für Personalentwicklung und Audit-Verantwortliche der LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem, mit dem Zertifkat zum "audit berufundfamilie" der gemeinnützigen Hertie-Stiftung.
Foto: LWL
"Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung. Eine nachhaltige familienbewusste Personalpolitik hat bei uns einen hohen Stellenwert. Sie ist für uns eine wichtige Investition in die Zufriedenheit und Motivation unserer Beschäftigten und steigert unsere Attraktivität als Arbeitgeber im Wettbewerb um die knappen Fachkräfte", sagt Ingo Baum, stellvertretender kaufmännischer Direktor und Personalleiter der Klinik.
"Den Arbeitsalltag mit dem Privatleben unter einen Hut zu bringen, ist für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große, tagtägliche Herausforderung", fügt Sina Mailand hinzu, Referentin für Personalentwicklung. "Daher engagieren wir uns seit mittlerweile zehn Jahren in diesem Bereich sehr stark. Die erneute Auszeichnung mit dem "berufundfamilie"-Zertifikat mit dauerhaftem Charakter bestätigt uns, dass wir hier den richtigen Weg eingeschlagen haben und würdigt zudem unsere Arbeit in diesem Bereich."
Zu den Maßnahmen, die es den Beschäftigten der Klinik ermöglicht, Familie und Beruf besser in Einklang zu bringen, gehören unter anderem Angebote zu flexiblen Arbeitszeiten, die Unterstützung und Zuschüsse bei der Ferienbetreuung, ein Einkaufs- und KFZ-Werkstattservice, ein Kontakthalteprogramm während der Elternzeit sowie ein individueller Wiedereinstieg, aber auch eine Ansprechpartnerin zur Unterstützung für pflegende Angehörige.
Die LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem wurde erstmals 2010 mit dem Zertifikat zum "audit berufundfamilie" ausgezeichnet - das als das zentrale Qualitätssiegel für familienbewusste Personalpolitik in Deutschland gilt. Alle drei Jahre folgte eine erfolgreiche sogenannte Re-Auditierung, die nun nach einem Dialogverfahren zu einer dauerhaften Verleihung des Siegels führte.
Auch künftig will die Klinik die Angebote für ihre Beschäftigten weiter ausbauen. Die familienbewusste Personalpolitik sei dabei jedoch nur ein Schwerpunkt. "Attraktive Angebote rund um die Themen Gesundheit, Vor- und Fürsorge ergänzen unsere Personalarbeit, um gute Arbeitsbedingungen und ein angenehmes Betriebsklima zu schaffen."
Hintergrund:
Die LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem mit rund 320 Mitarbeitenden ist ein Fachkrankenhaus für suchtkranke Straftäter. Rechtsgrundlage für die Aufnahme ist eine gerichtliche Verurteilung nach Paragraf 64 Strafgesetzbuch zu einer Maßregel der Besserung und Sicherung. Neben einer gesicherten Aufnahmestation, einer halboffenen Station und zwei Außenwohngruppen gibt es mehrere gesicherte Therapiestationen sowie eine forensische Nachsorgeambulanz. Die LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem steht als eine von derzeit sechs Maßregelvollzugskliniken in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Pressekontakt
Bianca Hannig, LWL-Maßregelvollzug, 0251 591-3476
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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