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02.04.20 | Der LWL Zwei Rechenzentren unter einem Dach

Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Stadt Münster vertiefen ihre Kooperation

Dr. Georg Lunemann, Kämmerer und Erster Landesrat des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. <br>Foto: LWL

Dr. Georg Lunemann, Kämmerer und Erster Landesrat des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.
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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Stadt Münster bauen ihre Zusammenarbeit im Bereich der Informationstechnologie (IT) weiter aus und setzen eine gemeinsame Rechenzentrumsstrategie um. Dies bekräftigen Dr. Georg Lunemann, Erster Landesrat und Kämmerer des LWL, und der Beigeordnete der Stadt Münster, Wolfgang Heuer.

Der LWL verfolgt eine Strategie mit zwei Rechenzentren. Beide Rechenzentren sind jeweils so konzipiert, dass in einer Notfallsituation mit jedem der beiden Rechenzentren allein alle kritischen Geschäftsprozesse des LWL weiter betrieben werden können und das Sicherheitsniveau auch im Falle eines Notfalls noch für einen begrenzten Zeitraum ausreichend ist.
Um die hohen Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit auch zukünftig wirtschaftlich erfüllen zu können, wird nach mehr als drei Jahrzehnten eines der beiden LWL-Rechenzentren in ein Gebäude der Stadt Münster umziehen. Dabei profitiert der LWL von der modernen und sicheren IT-Gebäudeausstattung, die dort im Rahmen der Zertifizierung des "citeq"-Rechenzentrums durch das Bundesamt in der Informationstechnik (BSI) aufgebaut wurde.

Das LWL-eigene Glasfasernetz wird die LWL-Gebäude im Stadtgebiet untereinander und mit den Rechenzentren verbinden. Ein kostenintensiver Neubau ist für den LWL deshalb nicht mehr notwendig.

Dr. Georg Lunemann begrüßt die gefundene Lösung: "Mit der Realisierung der Rechenzent-rumskooperation wird eine nachhaltige Grundlage für die Digitalisierungsstrategie des LWL gelegt. Wir freuen uns, dass wir damit die Zusammenarbeit zwischen LWL und der Stadt Müns-ter weiter vertiefen können."

Münsters Stadtrat Wolfgang Heuer dazu: "In der Zusammenarbeit meistern wir hochaktuelle und zukünftige Herausforderungen im IT-Umfeld. Stadt und LWL sind damit gemeinsam stärker und wirtschaftlicher unterwegs."


Hintergrund:
"citeq" und LWL.IT beschäftigen derzeit jeweils rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die LWL.IT ist zuständig für den IT-Service und -Betrieb für die rund 200 Einrichtungen und über 17.000 Beschäftigten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.

Das städtische Tochterunternehmen "citeq" erbringt bedarfsorientierte IT-Dienstleistungen für circa 20.000 Beschäftigte in den Ämtern und Einrichtungen von 28 Kooperationspartnern. Dar-über hinaus ist die citeq mit über 80.000 Abrechnungsfällen der NRW-weit größte Anbieter von kommunalen SAP-Personalmanagementanwendungen.

Wolfgang Heuer, Beigeordneter der Stadt Münster.<br>Foto: Presseamt Münster

Wolfgang Heuer, Beigeordneter der Stadt Münster.
Foto: Presseamt Münster

Pressekontakt

Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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