07.05.19 | Kultur Tiere im Boden und Wildkräuter
Naturführungen im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Auch Schnecken nehmen die Teilnehmer der Zechen-Safari unter die Lupe.
Foto: LWL
Um das geheime Leben der Tiere im Boden geht es Samstag (11.5.) von 15 bis 17 Uhr bei der Zechen-Safari. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu von 15 bis 17 Uhr ein. Unermüdlich bearbeiten Asseln, Regenwürmer, Schnecken, Tausendfüßler, Käferlarven und viele andere kleine Lebewesen den Boden unter unseren Füßen. Als Zersetzer, Tier- und Pflanzenfresser sorgen sie dafür, dass die Natur keinen Abfall kennt. Mit Schaufeln und Becherlupen gehen die Teilnehmer auf die Suche nach den geheimnisvollen Bodenbewohnern. Bei der Entdeckungstour über das alte Industriegelände erfahren die Naturforscher von Birgit Ehses interessante Dinge über die Lebensweise der kleinen Tiere, ihre erstaunlichen Fähigkeiten und ihre Bedeutung für uns Menschen. Zum Abschluss kann jeder sein eigenes Bodentier gestalten.
Die Kosten betragen 3 Euro plus Eintritt (Kinder und Jugendliche frei). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei einer Naturführung am Sonntag (12.5.) von 15 bis 16.30 Uhr geht es um Wildkräuter wie
Schachtelhalm, Beinwell und Wiesenknopf. Zwischen Gleisen, in Mauerritzen, an Zäunen und auf steinigem Schotter haben sich verschiedene heimische, aber auch eingewanderte Pflanzenarten angesiedelt, die bei einem Rundgang über das Museumsgelände vorgestellt werden. Die Teilnehmer erfahren dabei Wissenswertes über die besonderen Eigenschaften der Wildkräuter, zum Beispiel welche Heilkräfte sie besitzen, wie man sie in der Küche verwenden kann oder welche Bedeutung sie für die Tierwelt haben.
Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Mona Neugebauer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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