02.05.19 | Jugend und Schule Seminar zur Auslandsadoption
Expertinnen geben wichtige Hinweise
Der LWL bietet in einem Seminar Informationen zur Auslandsadoption.
Foto: LWL
"Adoptivkinder aus dem Ausland sind geprägt von ihrer jeweiligen Kultur, Sprache und ihren Vorerfahrungen. Diese sind in der Regel anders als die Lebenswege und kulturellen Hintergründe der zukünftigen Adoptiveltern", sagt Mechthild Neuer. Deshalb müssten sie sich im Vorfeld mit vielen Fragen beschäftigen, so die Sozialpädagogin der zentralen Adoptionsstelle des LWL weiter: Wie kann es gelingen, Brücken zwischen den Kulturen zu bauen? Was braucht ein Kind aus dem Ausland, das als Adoptivkind in Deutschland lebt? Wie kann eine Eltern-Kind-Beziehung vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Erfahrungen gelingen? Wie begegnen sich Kind und Eltern zum ersten Mal? Mit welchen Verhaltensweisen müssen zukünftige Adoptiveltern rechnen? Was ist im ersten Zusammenleben zu bedenken?
Auf die Fragestellungen und Herausforderungen gehen als Referentinnen die Trainerin für interkulturelle Kompetenz Sandra de Vries und die Psychologin und Traumapädagogische Fachberaterin Sunitra Tuli ein.
Das zweitägige Seminar, das sich an Adoptionswillige aus ganz Nordrhein-Westfalen richtet, findet am 5. und 6. Juli im LWL-Landesjugendamt an der Warendorfer Straße in Münster statt. Am 5. Juli beginnt es um 8.30 Uhr und endet am 6. Juli um 14 Uhr. Kosten: 107 Euro pro Person plus 30 Euro für Verpflegung. Anmeldung und Fragen zum Inhalt und zur Organisation bei Mechthild Neuer unter Tel.: 0251 591 3871oder per Mail an: mechthild.neuer@lwl.org
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
LWL-Landesjugendamt, Schulen, Koordinationsstelle Sucht
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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